Studie zeigt: Geburtstag verrät Krankheitsrisiko
Du bist sehr anfällig für Allergien? Das kann etwas mit deinem Geburtsmonat zu tun haben.
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DNA-Markierungen beeinflussen unser Leben
Eigentlich jede*r von uns hat ein einzigartiges körperliches Merkmal, wie zum Beispiel ein Muttermal. Außerdem haben wir auch bestimmte "Markierungen" auf unserer DNA, die Dinge wie unsere Größe, Gewicht, Stimmungsschwankungen und sogar das Risiko für einige Krankheiten wie Schizophrenie bestimmen können. Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass diese Markierungen dazu beitragen können, festzustellen, ob wir ein erhöhtes Allergierisiko haben – und tatsächlich kann es an einem ganz bestimmten Faktor liegen.
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Geburtsmonat bestimmt Allergierisiko
Die Forscher*innen wollten wissen, ob bestimmte Markierungen der DNA mit der Jahreszeit, zu der eine Person geboren wurde, in Verbindung gebracht werden können und ob diese Menschen an Allergien leiden – und das war wirklich der Fall. Der Zusammenhang zwischen Geburtsmonat und Allergierisiko gilt für alle Arten von Allergien: "Menschen, die im Herbst und Winter geboren sind, haben nicht nur ein erhöhtes Risiko für Heuschnupfen, sondern auch für Nahrungsmittelallergien, Asthma und Ekzeme", erklärt Dr. Gabrielle Lockett.
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Sie fährt fort: "Eine niederländische Studie ergab, dass Menschen, die im Herbst und Winter geboren wurden, ein erhöhtes Risiko für Immunreaktionen auf nicht saisonale Allergene (wie Hühnereiweiß und Kuhmilch) sowie auf saisonale Allergene (Pollen, Katze, Hund und Hausstaubmilbe) haben. Dies deutet darauf hin, dass die Jahreszeit der Geburt mit dem allgemeinen Allergierisiko einer Person in Verbindung steht. Der Effekt ist nicht auf saisonale Allergene beschränkt." Ein Grund hierfür kann laut Lockett die geringe Sonneneinstrahlung im Herbst und Winter sein, die den Vitamin-D-Spiegel senken. Dieser hängt mit dem Allergierisiko zusammen.
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