"Harry Potter": Dieser Darsteller wurde zu seiner Rolle gezwungen ?

„Harry Potter“ war und ist ein Mega-Erfolg. Aber manche Darsteller*innen mussten zu diesem GlĂŒck gezwungen werden, scheint es!

Harry Potter: Dieser Darsteller wurde zu seiner Rolle gezwungen ?
Viele hĂ€tten alles fĂŒr eine Rolle in "Harry Potter" gegeben, doch Richard Harris musste erpresst werden Foto: AFP / Staff / Gettyimages
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Seitdem der letzte „Harry Potter“-Teil ĂŒber die Kinoleinwand lief, kamen immer mehr Details ĂŒber die Filmreihe ans Tageslicht. Wir erfuhren davon, was ein Darsteller am meisten bereute. Wir mussten von geliebten Schauspieler*innen Abschied nehmen, die uns viel zu frĂŒh verlassen haben. Und wĂ€hrend sich manche Darsteller fĂŒr ihre Rolle oder zumindest Teile ihrer Rolle bis heute etwas schĂ€men, sind andere offensichtlich zu ihrer Mitarbeit an der „Harry Potter“-Filmreihe gezwungen worden! đŸ˜± So geschehen bei Richard Harris, der in den ersten beiden „Harry Potter“-Filmen die Rolle des Prof. Albus Dumbledore verkörperte, bevor auch er uns leider verließ. Aber was hat man gegen den großen Schauspieler verwendet, um ihn ĂŒberhaupt zu einer Rolle zu zwingen, auf die er wohl keine Lust hatte? Kurzum: emotionale Erpressung!

“Harry Potter”: Wer verdiente am meisten?

Richard Harris‘ Enkelin erpresste ihn

Auch wenn er am Ende zusagte, war Harris zu Beginn nicht angetan von der angebotenen Filmrolle. „Die Rolle wurde mir angeboten, aber ich hĂ€tte eigentlich aus mehreren GrĂŒnden abgesagt“, erinnerte sich Harris in einem Interview. Doch eine gewisse Person hat ihm die Entscheidung dann quasi abgenommen: Damals erfuhr seine Enkelin Ellie von dem Casting-Angebot und hatte ihren Großvater kurz darauf angerufen mit den Worten: „Papa, wenn du Dumbledore nicht spielst, werde ich nie wieder mit dir reden!“ 😅 Wie der Darsteller selbst sagte, hatte er „keine große Wahl mehr“. Sehen wir genauso! Am Ende brachte Harris etwas ganz Besonderes in seine Rolle.

Ersatz fĂŒr Richard Harris zu finden, war schwer

Leider verstarb der Schauspieler, als die Dreharbeiten zu „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ gerade anfangen sollten. Der Director Alfanso CuarĂłn erinnerte sich in einem Interview an diese Zeit: „Es war eine wirklich schwierige Zeit, besonders fĂŒr [David] Heyman, weil Harris sein Patenonkel war.“ Heyman war der Producer der gesamten „Harry Potter“-Reihe und hatte ein enges VerhĂ€ltnis zu seinem Patenonkel, dessen Tod ihn schwer traf. CuarĂłn erinnert sich an die Zeit am Set: „Ich hatte nicht die Ehre, Richard Harris zu treffen. Ich kam ans Set und wollte gerade alles vorbereiten, mich mit den Darsteller*innen und der Crew treffen, da erhielten wir die traurige Nachricht.“ Es sei fĂŒr alle Beteiligten eine furchtbare Nachricht gewesen, doch besonders schockierend fĂŒr Heyman. „Casting-Agenturen haben uns angerufen wegen Schauspielern, die Dumbledore spielen könnten und David wurde wĂŒtend und sagte, dass wir das fĂŒr eine lange Zeit nicht diskutieren werden. Er wollte das nicht und ich respektiere und bewundere das.“