Asteroiden-Einschlag im Juli 2023: So gefährlich wird „2022 AE1“

Im Januar entdeckten Forscher*innen einen 70 Meter großen Asteroiden, dessen Einschlag für Juli 2023 vorausgesagt wurde. So gefährlich wird der Brocken…

Asteroiden-Einschlag im Juli 2023: So gefährlich wird „2022 AE1“
Erste Berechnungen ergaben, dass der im Januar entdeckte Asteroid im Juli 2023 einschlagen könnte! Foto: IMAGO / agefotostock
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Forscher*innen in Alarmbereitschaft

Am 6. Januar 2022 entdeckten Astronomen des Mount Lemmon Observatoriums im US-Bundesstaat Arizona einen Asteroiden mit einer Länge von knapp 70 Metern. Erste Berechnungen ergaben, dass das Objekt mit dem Namen „2022 AE1“ die Erde am 4. Juli 2023 treffen könnte.

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Das Asteroid Orbit Determination (AstOD) – ein automatisiertes System, welches weltweit von Astronomen verwendet wird, um Einschlag-Wahrscheinlichkeiten zu berechnen –  bezeichnete „2022 AE1“ als potenzielle Gefahr.

Die ESA sowie die NASA veröffentlichten die Informationen auf den jeweiligen Near Earth Object Webseiten, die es allen erlaubt, das Objekt zu beobachten.

„Noch nie so ein gefährliches Objekt gesehen!“

Auch wenn die ersten Tage einer Beobachtung zu den wichtigsten gehören – hier werden lediglich die ersten Datenpunkte geliefert. Marco Micheli, Astronom bei der ESA erklärt, dass es aber weitere Untersuchungen braucht, wie gefährlich ein Objekt wirklich ist – und ob es auf der Erde einschlagen könnte.

„In den fast zehn Jahren, die ich jetzt bei der ESA bin, habe ich noch nie so ein gefährliches Objekt gesehen“, so der Experte, „Es war ein Krimi, die Bahn von ,2022 AE1‘ zu verfolgen und genug Daten zu sammeln, um mit Sicherheit sagen zu können, dass der Asteroid nicht einschlagen wird!“

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Entwarnung also: Trotz erster Berechnungen wird 2022 AE1 der Erde doch nicht so gefährlich, wie zunächst vermutet.

So wird eine Einschlag-Bahn berechnet

Um eine Einschlag-Wahrscheinlichkeit zu berechnen, nutzen Expert*innen Simulations-Programme, welche mögliche Bahnen von Asteroiden berechnen. Dabei gibt es für ein Objekt nicht nur eine Bahn, sondern sehr viele, denn es gibt immer einen Spielraum für Fehler und mögliche Abweichungen.

Sollte bei einer Million verschiedenen Bahnen auch nur eine auf der Erde einschlagen, besteht zwar eine kleine – aber keine komplett unwahrscheinliche – Gefahr, dass das Objekt einschlägt.

Umso wichtiger ist es, einen Asteroiden wie 2022 AE1 genau zu beobachten, um so ein immer genaueres Bild seiner Bahn zu erhalten.

Trotzdem der Asteroid jetzt nicht mehr als Gefahr eingestuft wird, wird er laut ESA weiter beobachtet, um die neuen Daten weiter zu bestätigen. Laut jetzigen Daten wird der Brocken in einer Entfernung von 10 Millionen Kilometern – etwa der 20-fachen Entfernung des Mondes – an der Erde vorbeifliegen.

Auf der Risiko-Liste der ESA stehen aktuell über 1.300 weitere Objekte.

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