Tom Holland: Sony wollte ihn nie als "Spider-Man"

„Spider-Man“-Star Tom Holland ist bei Fans sehr beliebt als nerdiger Peter Parker. Bei Sony war er allerdings die letzte Wahl für die Rolle!

Tom Holland: Sony wollte ihn nie als Spider-Man
Tom Holland brachte Sony Millionen ein, aber so richtig an ihn geglaubt hat das Filmstudio zu Beginn nicht Foto: Gareth Cattermole / Staff / Gettyimages
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Der dritte und offenbar sehr blutige Teil der „Spider-Man“-Reihe steht in den Startlöchern. Der erste Trailer gehört zu den absolut erfolgreichsten, die jemals veröffentlicht wurden! Man kann also sagen: Der „Spider-Man“-Hype ist auf einem neuen Höhepunkt! Das hat das Filmstudio hinter der Reihe – Sony – auch sicherlich dem Hauptdarsteller Tom Holland zu verdanken. Da ist es fast schon ironisch, dass Sony Tom Holland am liebsten nie als „Spider-Man“ gecastet hätte! Ob es mit den Sex-Szenen zu tun hatte, die der Schauspieler sehr unpassenderweise vorgeschlagen hatte?

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Marvel war direkt überzeugt

Der Casting-Prozess war eine wahre Tortur für Holland und all die anderen jungen Schauspieler, die der neue „Spider-Man“ werden wollten. Nachvollziehbar, schließlich ist „Spider-Man“ eine enorm wertvolle Marke für Sony und für Marvel – wo so viel Geld hinter steckt, muss sehr genau hingeschaut werden. So genau, dass sich laut Holland der Casting-Prozess über sieben Monate (!) hinzog, wobei Holland sechsmal vorsprach. MCU-Chef Kevin Feige war direkt sehr begeistert von Holland. „Er ist absolut unglaublich!“, hat er einmal zu Fandago gesagt. Die beiden Directors, die als erstes mit Holland arbeiten durften, Joe und Anthony Russo, waren ebenfalls absolut überzeugt.Das ist unser Mann. Du wirst ihn lieben“, sagten sie zu Sarah Finn, die als Marvels Casting-Director fungiert. Schon nach seinem ersten Vorsprechen hatten sie Finn kontaktiert und ganz begeistert von dem jungen Schauspieler berichtet. Nur eine Seite war nicht so angetan: Sony.

Sony musste erst überzeugt werden

Sony war ziemlich skeptisch gegenüber Holland. Schließlich war er quasi ein Kind – zumindest im Vergleich zu Tobey Maguire und Andrew Garfield, den beiden Schauspielern, die zuvor „Spider-Man“ spielten. Doch genau das war der Hintergedanke von Feige und Co.: In den Comics ist Peter Parker ein Schüler, der nicht nur regelmäßig die Welt retten muss, sondern auch Hausaufgaben und ein leeres Bankkonto zu managen hat. Und deswegen sollte dieses Mal auch der Schauspieler jünger sein. Doch davor hatte Sony ein wenig Angst, schließlich würde ihre Millionen-Marke auf den jungen Schultern von Holland ruhen. Es kam sogar zum Streit zwischen beiden Parteien, weil Sony sich einfach nicht auf Holland festlegen wollte! Am Ende konnte man das Filmstudio doch noch überzeugen – und der Rest ist eine sehr erfolgreiche Geschichte.