"Riverdale": Rettet dieses Detail die Serie?

Viele lieben "Riverdale", doch wie so oft gibt es auch einige, die die Serie nicht ganz so toll finden. Vielleicht haben sich die Macher der Serie die Kritik zu Herzen genommen und genau deswegen ein bedeutsames Detail in "Riverdale" eingebaut.

„Riverdale“: Rettet dieses Detail die Serie?
In Staffel 5 von "Riverdale" gab es einen Zeitsprung. Doch war das eine gute Idee? Foto: Netflix
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Der Zeitsprung ist in Staffel 5 ein sehr wichtiger Wendepunkt. Unsere Serien-Lieblinge sind keine High School-Schüler mehr, sondern junge Erwachsene, die schon ihre ersten Joberfahrungen gemacht haben. So ein Zeitsprung ist meistens auch ein ziemlich riskantes Manöver, dass der Serie entweder einen richtigen Boost gibt oder sie ins Verderben stürzt. Wir verraten euch jetzt, warum diese Änderung eine gute Idee, aber vielleicht auch eine schlechte war…

Das Alter der „Riverdale“-Stars

Die "Riverdale"-Stars sind teilweise schon viel älter als die Charaktere, die sie vor dem Zeitsprung gespielt haben. Der Jüngste von ihnen ist noch KJ Apa (Archie), mit 23 Jahren und der damit noch am nächsten am Alter eines High School-Schülers dran ist. Bei Cole Sprouse (Jughead) sieht das schon komplett anders aus, denn er ist mittlerweile 28 Jahre alt und somit 10 Jahre älter als ein Schüler auf der High School. Durch den Zeitsprung sind alle Charaktere jetzt um die 25 Jahre alt, was deutlich näher an dem wirklichen Alter der Schauspieler dran ist und es für die Zuschauer auch etwas realistischer macht.

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Video: The CW

"Riverdale": Sieben Jahre ist eine lange Zeit

Ein Zeitsprung von sieben Jahre ist ziemlich gewagt, denn was dazwischen passiert ist, wird der Fantasie des Zuschauers überlassen. Fans können sich selber überlegen, was vor allem in den wichtigen College-Jahren der Charaktere passiert sein könnte und Meilensteine, wie zum Beispiel Jugheads erfolgreiches erstes Buch, werden immer nur kurz erwähnt.

"Riverdale": Es gibt im Leben mehr als nur High School

Staffel 1 bis 4 hat die Zuschauer gerne und oft daran erinnert, dass die "Riverdale"-Charaktere neben dem Fangen von Serienkillern und dem Auflösen von Morden, natürlich auch noch für ihre Prüfungen lernen und am Freitagabend auf dem Football-Platz stehen mussten. Die High School-Szenen wurden sehr schnell langweilig und es gibt ja auch noch so viel mehr über die "Riverdale"-Charaktere zu erzählen als nur ihre High School-Jahre. Es war Zeit, dass Archie und Co. erwachsen werden.

Riverdale
Foto: Netflix

Die College-Zeit der "Riverdale"-Charaktere fehlt

Wie zuvor schon erwähnt, fehlen durch den Zeitsprung die College-Jahre der Charaktere. In der vierten Staffel geht es so stark darum, auf welches College Archie und seine Freunde gehen wollen, aber wie ihre individuellen Entscheidungen so gelaufen sind, erfahren wir nicht. College ist für die meisten ein zentraler Punkt im Leben und es wäre schon interessant gewesen zu sehen, wie die "Riverdale"-Charaktere so durch diese Zeit gekommen sind. Betty schafft es zum Beispiel nach Yale, aber sieben Jahre später hat sie ihr Studium abgeschlossen, ist schon in einer Ausbildung beim FBI und wurde (Vorsicht, Spoiler) von einem Serienkiller gefangen gehalten!

Ausprobieren neuer Beziehungen zwischen den "Riverdale"-Charakteren

In der sechsten Folge von Staffel 1 sind Betty und Jughead zusammengekommen und abgesehen von ein paar kurzen Pausen, blieben sie es auch, bis sie kurz vorm College getrennte Wege gingen. Auch Archie und Veronica waren die meiste Zeit der Serie zusammen. Sieben Jahre nachdem sich die jeweiligen Pärchen getrennt haben, gibt es nun Raum dafür, neue Beziehungen auszuprobieren. In den Comics steht die Romanze zwischen Archie und Betty viel mehr im Vordergrund und der Zeitsprung wäre der perfekte Zeitpunkt für sie, endlich mal ihrer langjährigen Zuneigung nachzugeben, wie sie es in der zweiten Folge nach dem Zeitsprung ja auch schon getan haben und alle Zuschauer fragen sich nun: Kommen Archie und Betty vielleicht endlich zusammen? 😍

Riverdale
Foto: Netflix

Ungelöste Storyline in "Riverdale"

Am Anfang von "Riverdale" wurde für viele der Nebenrollen eine Grundlage für eine interessante Weiterentwicklung gelegt, die aber im Laufe der Serie verloren ging. Erinnert ihr euch noch an Josie McCoy? Sie ging als Teil der "Katy Keene"-Spin-Off-Serie, die aber gecancelt wurde. Was heißt das für sie Jahre später in "Riverdale"? Wir werden es wohl nie erfahren. Die Farm hat eine wichtige Rolle in Staffel 3 eingenommen, aber die Nachwirkungen des psychologischen Traumas der Mitglieder wurden nie erwähnt. Die Farm-Mitglieder wurden einer Gehirnwäsche unterzogen, an ihnen wurde rumoperiert und sie wurden nur angelogen. Nichts davon scheint einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Eher unwahrscheinlich, oder? Mit dem Zeitsprung ist die Chance, dass das Thema jemals wieder aufgegriffen wird, sehr gering.

Lösen von Verbrechen in "Riverdale" ergibt endlich Sinn

Am Anfang der Serie war Betty noch das liebe Mädchen von nebenan, doch schnell wurde sie zum Wunderkind des FBI. Während ihrer Zeit bei der Zeitung "Blue & Gold" lernte sie besonders gut, die wichtigen Fragen zu stellen. Aber jetzt mal ganz ehrlich, es war schon etwas merkwürdig, dass eine 17-Jährige ohne Ausbildung SO gut darin ist, Serienkiller und andere Kriminelle zu fangen, oder? Nach dem Zeitsprung ist sie Mitte 20, in einer Ausbildung beim FBI und wird trainiert, um Mörder zu fangen und Verbrechen aufzulösen. Das Ganze macht jetzt viel mehr Sinn als noch in ihrer High School-Zeit.

Riverdale
Foto: Netflix

"Riverdale": Trennungen

Als Archie nach sieben Jahren bei der Armee nach Riverdale zurückkehrt, trifft er als Erstes auf eine schwangere Toni, die ihn über alles informiert, was in der Stadt passiert. Er fragt auch nach Cheryl, was sich für Toni für ein noch recht schmerzhaftes Thema herausgestellt. Die beiden haben ihre Beziehung beendet, aber die Umstände wurden bisher nicht wirklich erwähnt. Zwar wurde nach Abschluss der High School schon angedeutet, dass ihre Beziehung nicht mehr halten wird, aber nicht zu wissen, was genau der Grund war, ist bisher etwas enttäuschend.

Neue "Riverdale"-Charaktere

Neue Gesichter bringen mal wieder frischen Wind in die Serie und sind entweder nur kurzzeitig am Start, um etwas Drama zu erzeugen oder sie halten länger durch und bleiben eine Weile. Nach dem Zeitsprung stößt Tabitha Tate, die Enkelin von Pop Tate zum "Riverdale"-Cast hinzu und ist nun die neue Besitzerin des Diners. Ihre ersten Szenen deuten darauf hin, dass sich da etwas zwischen ihr und Jughead anbahnen könnte, was mal eine schöne Abwechslung zur Bughead-Saga wäre.

Schlüsselmomente im Leben der "Riverdale"-Charaktere werden ausgelassen

Vor dem Zeitsprung hat Veronica gerade mal die High School abgeschlossen, sieben Jahre später ist sie auf einmal schon mit einem Mann verheiratet, der sehr viele Eigenschaften mit ihrem Vater teilt und an der Wall Street arbeitet. Die beiden sind seit etwa einem Jahr verheiratet und waren schon in einen verhängnisvollen Unfall verwickelt, was da genau passiert ist, ist aber noch offen. Bei ihrer Rückkehr nach Riverdale scheinen ihre Freunde alle zu wissen, dass sie verheiratet ist, waren aber nicht an ihrem großen Tag anwesend. Klar, man lebt sich auseinander, aber man möchte schon glauben, dass ihre besten Freunde an so einem wichtigen Tag in ihrem Leben dabei sind, oder? Alles in allem kann man sagen, dass der Zeitsprung dazu verholfen hat, Situationen zu schaffen, die noch ungeklärt sind und mit der Zeit aufgelöst werden. So bleibt es automatisch spannend!