Johnny Depp verzweifelt: "Hollywood hasst mich!"

Johnny Depp spricht zum ersten Mal darüber, dass er von Hollywood boykottiert wird. Der "Fluch der Karibik"-Star ist heute quasi arbeitslos … 

Johnny Depp Hollywood hasst mich
Johnny Depp spricht offen an, dass ihn Hollywood hasst Foto: IMAGO / MediaPunch
Auf Pinterest merken

Hollywood hasst Johnny Depp: "Fluch der Karibik"-Star bekommt keine Jobs mehr

Von einem der beliebtesten Hollywood-Stars zu Hollywoods Hassobjekt. Johnny Depp hat einen steilen Abstieg hinter sich. "Fluch der Karibik", "Charlie und die Schokoladenfabrik", "Alice im Wunderland" und Co.: Eine Zeit lang ergatterte der Schauspieler alle wichtigen und großen Rollen, da er als ausnahmslos talentierter Schauspieler galt. Doch das änderte sich auf eine ziemlich tragische Weise: Ex-Frau Amber Heard reichte im Mai 2016 die Scheidung ein und warf ihm körperlichen Missbrauch vor. Seitdem streiten sich die beiden vor Gericht. Johnny Depp ist fest entschlossen, seine Unschuld zu beweisen. Dabei musste er einige Rückschläge einstecken. Als er letztes Jahr versuchte die britische Zeitschrift "The Sun" zu verklagen, weil sie ihn einen "Frauenschläger" nannten, verlor er den Prozess mit der Begründung, dass der Artikel "im Wesentlichen wahr" war. Daraufhin flog Johnny Depp auch aus dem "Phantastische Tierwesen"-Cast. Heute ist der "Fluch der Karibik"-Star quasi arbeitslos und hat heftige Probleme an neue Rollen zu kommen … 

10 Stars, die gekündigt wurden

Johnny Depp arbeitslos: "Hollywood boykottiert mich"

Mittlerweile wurde schon Ersatz für Johnny Depp in "Phantastische Tierwesen 3" gefunden. Der Prozess zwischen ihm und Amber Heard ist jedoch noch nicht geklärt. Diese Anschuldigungen hatten eine heftige Auswirkung auf seinen Job. Der "Fluch der Karibik"-Star wird in Hollywood nicht mehr gerne gesehen, er bekommt kaum Rollen und muss aktuell darum kämpfen, dass sein neuer Film "Minamata" in Amerika gezeigt wird. Dort spielt er den Fotojournalisten W. Eugene Smith, der dabei geholfen hat, die Effekte der Quecksilbervergiftung bei japanischen Küstenbewohnern in den 1970er Jahren aufzudecken. Wegen seines Gerichtsstreits wird der Film bisher nicht in Amerika gezeigt. In einem Interview spricht Johnny Depp jetzt zum ersten Mal darüber, dass ihn Hollywood boykottiert: "Es gibt Filme, die Menschen berühren und das Leben der Menschen in ,Minamata’ beeinflussen und Menschen, die ähnliche Dinge erfahren haben. Und wofür … für Hollywoods Boykott auf mich? Ein Mann, ein Schauspieler in einer unangenehmen und verworrenen Situation über die letzten Jahre?" Er versprach den Betroffenen, respektvoll mit dem Thema umzugehen und dieses Versprechen nehme er sehr ernst. Danach fügte er noch hinzu: "Ich bewege mich gerade in die richtige Richtung, um alles Nötige ans Licht zu bringen." 

Amber Heards Vorwürfe sind ernstzunehmen, aber gleichzeitig gilt auch die Unschuldsvermutung gegenüber Johnny Depp, bis ein endgültiges Urteil gesprochen wird.