Corona: Detox für die Erde

Ein Detox für die Erde, das uns zum Nachdenken bringt: Corona verschafft der Natur eine Pause – das können wir daraus lernen!

Corona Detox für die Erde
Leuchtend blauer Himmel, wilde Tiere in der Stadt: Corona gibt der Erde Zeit zum Durchatmen. Foto: Getty Images
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Der Himmel über den Großstädten ist blau und klar

CORONA-NEBENWIRKUNG: Die Industrie ist beinahe lahmgelegt, Flugzeuge bleiben auf dem Boden, Autos in den Garagen. Das sorgt nicht nur für verringerte Emissionen, sondern auch für einen klaren Himmel. Vor allem Großstädte wie Los Angeles sind normalerweise von grauem Dunst, dem Smog, eingehüllt. Durch die Zwangspause und den Detox leuchtet der Himmel aber so blau und klar wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr.

WAS WIR DARAUS LERNEN: Statt sich von den Eltern mit dem Auto fahren zu lassen, lieber mal aufs Bike umsteigen. Das tägliche Hin und Zurück wegen der Arbeit weicht dem Home-Office. Für Business-Meetings wird nicht durch die Welt geflogen – sie finden per Video-Call statt. Es gibt viele Dinge, die sich umweltfreundlich gestalten lassen, und so die Umwelt schützen und die Welt besser machen. Denn die aktuelle Corona-Krise – so schlimm sie einerseits ist – zeigt auf, wie unsere Welt aussehen kann, wenn wir mal überlegen: „Muss das wirklich sein?“

Die Emissionen nehmen weltweit ab

CORONA-NEBENWIRKUNG: Sehr viele Menschen auf der Welt bleiben in Zeiten der Corona-Krise zu Hause. Die Straßen und Autobahnen sind fast leer. Auch viele große Fabriken stehen wochen- bzw. monatelang still. Reisen darf fast niemand. Erfreuliche Folge: Die Emissionen gehen weltweit um ein Vielfaches zurück.

WAS WIR DARAUS LERNEN: Die Rückkehr zur Normalität wird auch wieder zu erhöhten Emissionen führen. Wichtig ist dann, dass sich dennoch an die Klimavorgaben gehalten wird, die vor der Corona-Krise festgelegt worden sind. Das Corona-Virus hat dem Klimaschutz einen Vorsprung verschafft, an den wir nun unbedingt anknüpfen müssen. Es ist wichtig, dass wir in unserem Alltag nachhaltig leben, um die Erde und all ihre Lebewesen zu schützen.

Tiere erobern ihre Lebensräume zurück

CORONA-NEBENWIRKUNG: Rehe und Hirsche, die durch Großstädte streifen? So was ist eigentlich unvorstellbar. Trotzdem gehen solche Bilder in den letzten Wochen um die Welt. Wo Menschen nicht rauskönnen, kommen die wilden Tiere zurück.

WAS WIR DARAUS LERNEN: Durch wachsende Städte und Siedlungen verkleinern Menschen die natürlichen Lebensräume der Tiere. Größere Rücksicht auf die Natur und das zusätzliche Errichten von Naturschutzgebieten sollte eines unserer künftigen Ziele sein!

Der Lautstärkepegel nimmt ab

CORONA-NEBENWIRKUNG: Hast du auch bemerkt, wie ruhig es während der Corona-Krise plötzlich um uns herum geworden ist? Auf einmal nehmen wir das Zwitschern der Vögel oder das Rauschen der Bäume im Wind wieder viel intensiver wahr. Kein Wunder, denn Straßen und Städte sind teilweise menschenleer.

WAS WIR DARAUS LERNEN: Auch wenn es ungewohnt ist, merken wir doch umso mehr, wie schön und wie wichtig die Natur ist. Sie ist es wert, dass wir auf sie aufpassen! Eine ruhige und saubere Umwelt bringt uns Erholung, ganz egal, wo wir sind. Dafür müssen wir nicht um die Welt fliegen. Wir können unsere freie Zeit auch in dem Land verbringen, in dem wir zu Hause sind, und schützen mit diesem Verzicht gleichzeitig das Klima.

Zusammenhalt geht über die Ländergrenzen hinaus

Nachrichten über Klima-Katastrophen auf der anderen Seite der Welt oder das Gletscherschmelzen am Nordpol scheinen so weit weg, dass wir sie kaum wahrnehmen. Die Corona-Krise aber betrifft die ganze Welt! Keiner kann ihr entkommen. Die Corona-Pandemie lehrt uns, dass wir alle gleich sind und einander helfen müssen. Dasselbe gilt auch für den Klimawandel, den wir nur gemeinsam besiegen können!