Umweltprobleme: das sind die 5 größten (und diese 10 Dinge kannst du tun)!

Umweltprobleme gibt es (leider) zuhauf auf der Welt. Wir haben die 5 größten gesammelt und geben 10 Tipps, mit denen du etwas ändern kannst!

Umweltprobleme: das sind die 5 größten (und diese 10 Dinge kannst du tun)!
Unsere schöne Erde muss sich mit (menschengemachten) Umweltproblemen herumschlagen! Foto: StockImages_AT/iStockphoto
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Umweltprobleme sind vielleicht in den aktuellen Diskussionen etwas zurückgetreten – das heißt aber nicht, dass es sie auf einmal nicht mehr gibt! Auch wenn man in einigen Punkten sagen kann, dass Corona eine Art Detox für die Erde darstellt, haben wir uns die 5 größten Umweltprobleme angeschaut und verraten dir, worum es geht und wieso das Problem überhaupt existiert! Aber wir wollen auch ein bisschen konstruktiv sein und deswegen gibt es nicht nur Umweltprobleme von uns, sondern auch 10 Tipps, mit denen du selbst etwas verändern kannst. Auch an Stars gehen Umweltprobleme nicht vorbei. Wir stellen Vorbilder vor, die sich für unsere Umwelt einsetzen!

Klimaschutz: Diese Stars setzen sich für die Umwelt ein

Umweltproblem: Klimawandel

Umweltprobleme: das sind die 5 größten (und diese 10 Dinge kannst du tun)! - Klimawandel
Foto: amriphoto/iStockphoto

Fangen wir mit dem Elefanten im Raum an: der Klimawandel! Eines der präsentesten Umweltprobleme, sei es medial oder politisch („Fridays For Future“). Kleiner Fakt: Bei dem Wort „Klimawandel“ geht es eigentlich um den "natürlichen" Vorgang der Klimaveränderung auf unserem Planeten. Es gab beispielsweise vor vielen tausend Jahren eine Eiszeit, die den Planeten gefrieren ließ. Doch vom „Klimawandel“ sprechen wir heute, wenn wir von der globalen Erwärmung sprechen, die leider recht wenig mit Natur zu tun hat, sondern mit dem Menschen. Der tut einiges dafür, das Klima der Erde negativ zu beeinflussen, zum Beispiel durch

  • das Abholzen von Wäldern
  • Kohleverbrennung
  • Abgase von Flugzeugen, Schiffen und Fahrzeugen
  • Überfischung und übermäßiger Fleischkonsum

Das sind alles Faktoren, die im wahrsten Sinne Gift für die Atmosphäre sind. Denn CO2 (Kohlenstoffdioxid) gelangt durch all diese Aktionen (direkt oder indirekt) in die Atmosphäre und treibt die Erderwärmung voran.

Umweltproblem: Tiersterben

Umweltprobleme: das sind die 5 größten (und diese 10 Dinge kannst du tun)! - Tiersterben
Foto: SeppFriedhuber/iStockphoto

Bienen sind ziemlich selten geworden in den letzten Jahrzehnten. Damit können sie sich in die traurige Reihe der Tierarten eingliedern, die nach und nach aussterben. Bienen (und andere Insekten) machen Monokulturen (nur eine Pflanzenart wird auf einer großen Fläche angebaut) und Pestiziden zu schaffen (die für den Menschen übrigens auch nicht so toll sind). Eisbären schmilzt wortwörtlich der Boden unter den Füßen weg, weswegen traurige Fotos von ausgehungerten Eisbären inzwischen keine Seltenheit mehr sind. Und Fische werden zu Massen gefangen (ob beabsichtigt oder als Mitfang) und so kommt sogar in den Meeren das empfindliche Gleichgewicht komplett durcheinander! Der Mensch macht es sich in den Lebensräumen all dieser Tiere sehr bequem – und sorgt damit dafür, dass die Tiere herausgedrängt werden. Dabei hat vor allem das Insektensterben für den Menschen (und den ganzen Planeten, nebenbei) sehr unangenehme Folgen, da viel weniger Pflanzen bestäubt werden (und damit gibt es weniger Früchte, Nüsse, Gemüse …)!

Umweltproblem: Plastik

Umweltprobleme: das sind die 5 größten (und diese 10 Dinge kannst du tun)! - Plastik
Foto: Kemter/iStockphoto

Vor drei Jahren berichteten die Medien von einer Plastikinsel im Meer, die viermal (!) so groß ist wie Deutschland. Schön wäre es ja, aber man kann nicht davon ausgehen, dass sich in den letzten drei Jahren grundlegend etwas verändert hat. Zumindest nicht zum Guten, denn vier weitere „Müllinseln“ haben sich dazugesellt! Plastik ist einfach überall! Beispiele gefällig?

  • Zahnbürsten
  • Flaschen
  • Folien
  • Computergehäuse
  • Sonnenbrillen
  • Plüschpullover
  • Wattestäbchen

Alle diese Dinge (und bedeutend mehr) bestehen größtenteils komplett aus Plastik! Und das besonders tolle an Plastik: Es dauert ewig, bis sich das Zeug zersetzt hat! „Fun“ Fact: Was wir heute als Plastik kennen, wurde 1907 das erste Mal in Massen produziert – demnach braucht das erste damals hergestellte Plastik noch gute 400 Jahre, um sich zu zersetzen! Zwar wird in Deutschland zumindest mit einem Pfandsystem gearbeitet, um die Flaschen einigermaßen wiederverwerten zu können, solche Systeme sind aber auf der Welt eine Seltenheit.

Umweltproblem: Überbevölkerung

Umweltprobleme: das sind die 5 größten (und diese 10 Dinge kannst du tun)! - Überbevölkerung
Foto: Dmytro Varavin/iStockphoto

Es gibt einfach zu viele von uns. Anfang des 20. Jahrhunderts waren es noch 1,6 Milliarden Menschen – innerhalb eines Jahrhunderts kamen nochmal fast 6 Milliarden obendrauf! Das kann kein Planet halten, schon gar keiner, der Millionen von Jahren brauchte, um ein eigenes Gleichgewicht herzustellen! Indirekt führt die Überbevölkerung zu den oben aufgezählten Problemen, denn all diese Menschen brauchen Platz, Nahrung und bewegen sich tagtäglich von A nach B. Heißt, dass natürliche Ressourcen, wie Wasser, immer härter umkämpft werden! Hinzu kommt, dass der Wohlstand der Menschheit wächst (wenn schon sehr ungleich und Scheren-artig) – also immer mehr Menschen solche Dinge besitzen, wie beispielsweise ein Auto.

Umweltproblem: Luftverschmutzung

Umweltprobleme: das sind die 5 größten (und diese 10 Dinge kannst du tun)! - Luftverschmutzung
Foto: acilo/iStockphoto

Das wenigste, was aktuell (gerade in Großstädten) durch die Luft schwebt, ist gut für die Lunge – egal ob für Mensch oder Tier! Stichwort „Feinstaub“: Diese winzigen Partikel schweben in der Luft und bestehen unter anderem aus:

  • Ruß
  • Reifen-, Brems- und Kupplungsabrieb
  • Pollen
  • Plastikteilchen
  • Baustaub

Wie ihr euch beim Lesen bestimmt schon denken könnt: Der Großteil des Feinstaubs wird vom Menschen verursacht. Manche dieser kleinen Teilchen sind so winzig, dass sie bis in die Lungenbläschen eindringen können – da gehört so etwas allerdings nicht hin! So führen die Teilchen zu Entzündungen im ganzen Körper, die zu schweren Erkrankungen führten können. Zu dem Feinstaub gesellt sich noch CO2 dazu und sorgt für einen richtig giftigen Cocktail in der Luft – den wir tagtäglich einatmen (und die Tiere nebenbei auch).

Wie kann ich Umweltprobleme angehen?

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Video: ShowHeroes

Diese vielleicht deprimierende, aber leider faktisch korrekte Liste kann einen ganz schön herunterziehen. Wie soll ein einzelner Mensch gegen diesen Riesenhaufen an Umweltproblemen nur irgendetwas ausrichten können, denkst du dir jetzt vielleicht. Aber sieh es eher andersherum: Viele einzelne Menschen sind in diesem Moment für die aktuellen Umweltprobleme mitverantwortlich – genauso können viele einzelne Menschen dafür verantwortlich sein, genau diese Probleme zu lösen! Hier ein paar Tipps:

  • Achtsamkeit leben
  • Plastik beim Einkauf meiden
  • Recup Becher
  • Ressourcen sparen
  • Mehr Gerechtigkeit
  • Technik recyclen
  • Aufmerksam sein
  • Mehr pflanzliches Essen
  • Verkaufen statt wegwerfen
  • Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Was wir mit den Tipps meinen? Achtsamkeit leben heißt, auf die Umwelt um dich herum zu achten! Also: Den Müll kurz zum nächsten Eimer in der Tasche mitnehmen, als einfach in die Gegend zu werfen! Plastik kannst du gut meiden beim Einkaufen, wenn du dir deinen eigenen Beutel mitbringst. Gemüse kannst du da auch lose reinwerfen, dafür braucht es keine Plastiktüte. 😉

Selbiges für das Getränk To-Go: Recup-Becher kannst du nach dem Reinigen problemlos wieder verwenden! Mit der wichtigste Tipp: Ressourcen sparen! Licht nur da an, wo man auch wirklich sitzt, den Laptop nicht den ganzen Tag am Strom stecken haben, im Winter eher Stoßlüften, als dauerhaft das Fenster auf Kipp, weil die Luft sonst unangenehm ist … Überall können Ressourcen gespart werden, ohne dass es einen wirklich spürbaren Einfluss auf den Alltag hat – in der Summe macht es für die Erde aber einen gigantischen Unterschied!

Bei Produkten auf Gütesiegel achten, tut auch schon einiges! Auch Kleidung und Kosmetik funktioniert ohne Tierversuche und vegan! So kannst du als Verbraucher*in sichergehen, dass nur Unternehmen unterstützt werden, die auf ihre Mitarbeiter*innen, die Tiere und die Umwelt achten. 😊 Du siehst: Es mag erstmal überwältigend wirken, aber jede*r Einzelne kann etwas ändern – es reichen schon kleine Schritte!