Spinnen-Alarm bei Pflanzenkauf: In diesen Pflanzen lauern sie!

Palmen und Kakteen sind voll im Trend – Doch ganz bestimmte Grünpflanzen können von einer fiesen eingeschleppten Spinne bewohnt werden!

Spinnen-Alarm bei Pflanzenkauf: In diesen Pflanzen lauern sie!
Beim Pflanzenkauf sollte auf Spinnennetze an der Pflanze und auf/in der Blumenerde geachtet werden. Hier versteckt sich die Edle Kugelspinne Foto: IMAGO / Ardea IMAGO / Cavan Images
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Zimmerpflanzen voll im Trend

Immer mehr Menschen entdecken ihre Liebe zu Grünpflanzen. Kein Wunder, sind die hübschen pflanzlichen Begleiter doch voll im Trend.

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Überall sind schöne Bilder von Palmen, Kakteen oder Sukkulenten auf den sozialen Medien zu sehen. Doch immer wieder holt man sich beim Kauf beim Pflanzenhändler der Wahl nicht nur eine Pflanze nach Hause – manchmal werden die schönen Palmen und Co. von einer fiesen eingeschleppten Spinne bewohnt!

Falsche Witwe breitet sich aus

Gemeint ist die edle Kugelspinne, die wegen ihrer Ähnlichkeit zur schwarzen Witwe auch den Namen „Falsche Witwe“ trägt.

WEITERE THEMEN:

In den letzten Jahren wurde die eigentlich in wärmeren Ländern lebende Steatoda nobilis auch immer öfter bei uns gesichtet – besonders im Kölner Raum. Reisen kann der Achtbeiner als blinder Passagier – in Zimmerpflanzen die zu uns geliefert werden.

In diesen Pflanzen sitzt die Kugelspinne

Zierpflanzen, die wir uns ins Zimmer stellen, werden in den meisten Fällen nicht in Deutschland herangezogen.

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Foto: IMAGO / Nature Picture Library

Gerade die Heimat der edlen Kugelspinne ist ein wichtiger Lieferant von bei uns beliebten Zierpflanzen: Die Kanaren! Auf den Atlantikinseln werden neben Schnittblumen, vor allem auch Palmenarten und Kakteen gezüchtet und dann nach Deutschland geliefert.

In den dort gezüchteten Pflanzen – meist Areka-, Kentia- oder Berpalmen, sowie Kakteen – können die Kugelspinnen sitzen, mitverpackt werden und so reisen sie zu uns und warten bei Pflanzenhändler*innen auf ein neues Zuhause. Für den/die Gastgeber*in kann das aber übel ausgehen!

Gefährlicher Biss

Zwar ist das Gift, welches das Tier bei einem Biss injizieren kann, nicht stark – es kann aber Infektionen auslösen, da durch den Biss Krankheiten bzw. antibiotikaresistente Keime übertragen werden. Es gab auch schon Fälle, wobei dadurch eine Nekrose entstand, das Gewebe also durch die Infektion abstirbt und eine Amputation nach sich ziehen kann.

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