Joko und Klaas: Kuss gegen Homophobie
Mit ihrer Aktion "#Mundpropaganda" will die Männer-Zeitschrift "GQ" ein Zeichen gegen Schwulenhass und Homophobie setzen. Seit einer Woche werden die Videos und Fotos auf sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook fleißig geteilt und die Männer auf den Bildern werden von vielen gefeiert.
Doch was sind das für Bilder? Die Fotostrecke in der aktuellen Ausgabe der "GQ" zeigt zwei (heterosexuelle) Männer beim Küssen. Ken Duken, Kostja Ullmann, die "Revolverhelden" Johannes Strate, und Jakob Sinn, die Jungs von "Fettes Brot" Björn Beton, Dr. Renz, König Boris. . . insgesamt haben sich 13 berühmte Männer an der Fotoaktion für "#Mundpropaganda" beteiligt.
Video: Making of #Mundpropaganda
Es gibt auch heute noch viele homosexuelle Menschen, die sich in unserer Gesellschaft verstecken müssen und nicht offen zeigen können, wen sie lieben. In vielen Ländern ist Homosexualität sogar verboten! In Russland gibt es ein Gesetzt, dass es erlaubt Schwule und Lesben zu bestrafen, wenn sie ihre Sexualität ausleben. Deswegen hat z.B. auch "Prison Break"-Schauspieler Wentworth Miller eine Einladung nach Russland abgelehnt und sich als schwul geoutet!
Besonders brisant: die Olympischen Winterspiele 2014 finden demnächst in Sotschi (Russland) statt und auch viele erfolgreiche Sportler sind homosexuell. Das Gesetzt bleibt auch während der Olympischen Spiele in Kraft und wer auf Sotschis Straßen seinen Partner z.B. küsst, kann dafür bestraft werden!
Auch in Deutschland muss noch viel getan werden!
Joko und Klaas haben es in ihrer vergangenen Sendung "Circus HalliGalli" krachen lassen: Auch Joko und Klaas küssen sich für #Mundpropaganda - sogar vor der laufenden Kamera! Respekt!
Als beide das Kussfoto auf ihrer "Circus HalliGalli"-Facebook Seite mit dem Kommentar "Auch wir setzen ein klares Zeichen gegen Homophobie! #Mundpropaganda" stellten, haben sie eine riesige Diskussion zum Thema los getreten. Es gab viele Kommentare unter dem Foto zu lesen, die zeigen, dass in Deutschland noch ein langer, langer Weg zu gehen ist, bis Homosexuelle in der Gesellschaft vollständig anerkannt werden. Deswegen haben Joko und Klaas sogar noch folgenden Beitrag auf ihrer Seite gepostet:
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