Tom Felton wurde wegen seiner Rolle als Draco Malfoy gemobbt!
Nach dem Ende der "Harry Potter"-Dreharbeiten erzählt Tom Felton, wie er sich fühlte, nachdem die letzte Klappe gefallen war!
Tom Felton (23) hat dem Ende von "Harry Potter" ("Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - 1" läuft am 18. November in den Kinos an) mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen gesehen, erzählt der Schauspieler der britischen "Daily Mail":
"Ich hatte gemischte Gefühle. Auf der einen Seite war da ein wenig Traurigkeit, auf der anderen Seite große Aufregung. Im letzten Jahrzehnt hatte ich nicht viele Freiheiten, um andere Projekte anzunehmen. Um ehrlich zu sein hatte ich nicht mal viel Freiheit, was meine Haarfarbe anging. Ich durfte auch nicht in der Sonne liegen oder angeblich gefährliche Sportarten wie z.B. Skifahren ausüben.
Besonders froh ist Tom über seine neu gewonnene Freiheit: "Es war großartig, in den Urlaub zu fliegen und nicht Sonnenschutz-Faktor 50 tragen zu müssen und unter einem Sonnenschirm mit vier Caps zu sitzen!"
Tom hat Angst vor der Zukunft!
Trotzdem hat Tom auch Angst vor der Zukunft: "Es ist eine sehr nervöse Zeit, nachdem ich zehn Jahre lang eine feste Arbeitsstelle hatte. Auf einmal ist man auf sich allein gestellt und es gibt keine Garantie für Arbeit. Ich muss meine Rechnungen bezahlen und ich muss arbeiten. Mein letztes Vorsprechen war mit zwölf und jetzt muss ich mich wieder präsentieren und das ist nicht leicht. Ich war in Los Angeles für zwei Wochen um herauszufinden, wie es so ist und nach meinem ersten Vorsprechen kam ich raus und fiel fast in Ohnmacht. Meine Beine haben gezittert und ich brauchte drei Gläser Wasser!"
Seine Rolle als der böse Draco Malfoy hat dem Schauspieler aber nicht nur Ruhm gebracht. In der Schule musste er sich mit Sticheleien und Mobbing-Attacken auseinandersetzen, erzählt er "HeatWorld": "Ich habe Monate in der Schule verpasst und kam auf einmal mit hellblonden Haaren zurück. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich danach gehänselt wurde. Ich wurde nicht jeden Tag fertig gemacht, aber sie gaben mir Spitznamen und waren eifersüchtig. Ich musste mir klarmachen, dass 'Harry Potter' damals nicht cool war. Ich war eben kein Teil von 'Terminator'."
Im Nachhinein vermisst Tom auch seine Kindheit, die er durch die vielen Drehs für "Harry Potter" nicht in vollen Zügen genießen konnte. "Die Leute sagen immer, dass das ganze Geld und der Ruhm, den ich für 'Harry Potter' bekommen habe, meine fehlende Kindheit wieder gutmachen, aber man kann doch seiner Kindheit nicht irgendeinen Preisstempel aufdrücken. Diese Jahre bekommt man nie wieder zurück. Und für mich ist all der Ruhm nichts Positives. Die Idee berühmt zu sein ist viel besser, als es wirklich zu sein."