Muss dieser deutsche YouTube-Star in den Knast?
Leon Machère ist ein mega erfolgreicher Webstar: Allein auf YouTube hat der Hamburger mehr als zwei Millionen Abonnenten – sie feiern ihn vor allem wegen seinen witzigen Prank-Videos. Doch jetzt könnte Leon genau deswegen vielleicht bald ins Gefängnis wandern…
Leon Machère muss vor Gericht
In seinem neusten Musik-Clip „Copacabana“ chillt Leon Machère am Strand von Rio de Janeiro, doch in Wirklichkeit sieht es im Leben des YouTubers gerade nicht ganz so entspannt aus: Morgen (01. August) muss Leon beim Hamburger Amtsgericht erscheinen. Der Vorwurf: Amtsanmaßung und Vortäuschen einer Straftat. Doch was bedeutet das? Was ist passiert?
Leon Machère verarscht Polizisten auf YouTube
Für einen seiner Pranks hatte Leon Machère sich Anfang 2017 etwas besonders gewagtes ausgedacht: Der YouTuber wollte ausgerechnet Polizisten verarschen. Deshalb sprühte Leon (farbloses) Kältespray an Hauswände in der Hamburger Innenstadt – extra so, dass die Polizei etwas davon mitbekommen musste. Für die Beamten sah es so aus, als würde der vermeintlich Kriminelle die Wände mit Spraydosen verschandeln. Also machten sie ihren Job und nahmen Leons Personalien auf, schließlich war das, was er da machte, scheinbar Sachbeschädigung! Was die Polizisten nicht wussten: Der Webstar verarschte sie von vorne bis hinten und filmte das Ganze, um es später auf seinem YouTube-Channel als „Polizei Prank! (Wände besprühen)“-Video hochzuladen.
Doch damit nicht genug: In einem anderen Streich fuhr Leon Machère zusammen mit Freunden im Auto durch Hamburg – dabei hatte er am Wagen Blaulicht und Sirenen angebracht, sodass die Passanten dachten, es würde sich um einen Polizeieinsatz handeln. Über ein Megaphon forderte Leon die vorbeigehenden Menschen zu verschiedenen (sinnlosen) Handlungen auf. Auch diese Aktion filmte der YouTuber und postete das Ganze anschließend auf seinem Channel.
Er musste bereits 32.500 Euro Strafe zahlen
Der Webstar und die Polizei – irgendwie passt das nicht so gut zusammen. Denn bereits im Mai dieses Jahres verdonnerte das Amtsgericht Augsburg Leon Machère, der mit bürgerlichem Namen Rustem Ramaj heißt, zu einer Geldstrafe in Höhe von 32.500 Euro – weil er Polizisten beleidigt hatte, die bei einem Fan-Treffen angerückt waren. Dass er sich immer wieder mit den Beamten anlegt, kommt dem Hamburger bei der bevorstehenden Gerichtsverhandlung jetzt natürlich nicht gerade zugute… Und wenn der Albaner Pech hat, könnte er demnächst hinter Gittern sitzen. Denn auf Amtsanmaßung stehen laut Staatsanwaltschaft bis zu zwei Jahre Gefängnis, auf das Vortäuschen einer Straftat sogar bis zu drei Jahre!
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