FIFA 21: So rasiert ihr mit den Top-Teams
Es gibt Teams, die liegen einem einfach. Und dann gibt es Klubs, die zwar richtig gute Spieler haben, aber irgendwie kommt man damit nicht so wirklich klar. Woran liegt das?!
Jeder Zocker hat einen individuellen Spielstil. Ob viel oder wenig Ballbesitz, hohe oder tiefe Verteidigung, Kombinationen durchs Zentrum oder 1-gegen-1-Duelle auf dem Flügel – bei fast allen Aspekten gibt es unterschiedliche Spieler-Typen.
Und so hat natürlich auch jeder Klub eine eigene Spielidee. Und wenn der Spielstil des Zockers nicht zur der Spielidee des Klubs passt, wird's problematisch! Wer sich mit Paris Saint-Germain hinten reinstellt oder bei Liverpool auf kontrollierten Ballbesitz statt auf schnelle Kombinationen setzt, wird es auf dem virtuellen Rasen echt schwer haben.
Hier erklären wir, wie wir am besten mit den Top-Teams zocken, worauf zu achten ist und wie die Spieler ihre Stärken perfekt einsetzen. Denn bei FIFA läuft so einiges anders als auf dem echten Platz!
FC Bayern (4-4-2 Flach)
Bei FIFA ist Speed eine tödliche Waffe. Deshalb beordern wir Leroy Sane neben Lewy in die Doppelspitze. Das gibt die perfekte Rollenverteilung: Sane überläuft die Abwehr und schafft damit Räume für Lewy als Anspielstation. Die Aufgabe für die Flügel ist, das Zentrum mit Flanken zu füttern. Die Doppelsechs besteht aus Leon Goretzka und Thomas Müller. Scheint ziemlich offensiv, allerdings ist Müller das perfekte Arbeitstier (Arbeitsraten hoch/hoch) für die Zentrale. Kimmich rückt dafür nach rechts hinten, um gemeinsam mit Davies die Flügel abzusichern. In der Innenverteidigung spielen mit Hernandez und Alaba die schnellsten und agilsten Innenverteidiger des Rekordmeisters.
FC Liverpool (4-1-2-1-2 Kompakt)
Die Offensive wurde einmal getauscht: Statt dass Mane und Salah Firmino im Zentrum bedienen, ist es mit einer Doppelspitze aus den Flügelflitzern genau anders herum. Der Clou: Beide haben einen sehr starken Abschluss und sind einfach viiiiiel schneller als der Brasilianer. Auf seine Kreativität wollen wir trotzdem nicht verzichten, ziehen ihn von der "falschen Neun" auf die "Zehn". Im Mittelfeld rackern sich Wijnaldum und Henderson als perfekte Box-to-Box-Spieler ab, Fabinho dahinter ist der klassische Abräumer. Leider gibt's keinen Platz für den physisch schwächeren Thiago!
Paris Saint-Germain (4-2-2-2)
Normalerweise startet Paris im 4-2-4. Viel zu Offensiv für FIFA 21! Wir zocken ein sichereres 4-2-2-2, bei dem die Flügelspieler Neymar und di Maria schon etwas zentraler stehen. Sie sind klassisch "auf der falschen Seite" aufgestellt, damit die 5-Sterne-Skiller nach innen ziehen können und mit dem starken Fuß abschließen. Im Mittelfeld ist deshalb vor allem eins gefragt: Stabilität! Gueye hält die Truppe durch seine Abräumer-Qualitäten meist gut zusammen, allerdings ist Verratti physisch dieser Aufgabe nicht immer gewachsen. Je nach Gegner ist zu empfehlen, Allrounder Herrera für den Italiener reinzubringen.
FC Chelsea (4-3-3 Halten)
Havertz und Werner sind die neuen Chelsea-Stars, natürlich auch im FIFA-Team. Havertz ist eigentlich ein zentraler Spieler, jedoch kam mit Ziyech noch ein offensiver Mittelfeld-Stratege. Da der Marokkaner langsamer ist als Kai, rückt der Deutsche auf den Flügel. Andere Option: Werner und Havertz tauschen! Der Ex-Leipziger ist noch schneller und wendiger als Havertz, wobei der Ex-Leverkusener durch seine Körpergröße mehr Präsenz im Zentrum hat. In der Innenverteidigung fehlt den Stamm-Kräften Zouma und Thiago Silva einfach die Schnelligkeit, die gerade bei FIFA 21 eine entscheidende Rolle spielt.
Juventus Turin/Piemonte Calcio (4-2-2-2)
Mit einem zusätzlichen Stürmer wird CR7 noch gefährlicher! Denn auch Morata bindet Gegenspieler, sodass der fünfmalige Weltfußballer sich besser entfalten kann. Mit Juan Cuadrado versteckt sich übrigens ein Flügelstürmer auf der Rechtsverteidiger-Position. Er kann zum X-Faktor werden, sollte offensiv immer mit dabei sein. Dybala sollte nach innen ziehen, um einerseits Distanzschuss-Gefahr zu versprühen und andererseits Platz für den offensiven Cuadrado zu machen. Um hinten nicht zu anfällig zu werden, sollten die Sechser (vor allem Rabiot) defensiv stehen und den rechten Flügel abdecken.
FC Barcelona
Klar: Kein Barca-Star verbindet Tempo und Abschluss so wie Lionel Messi. Auch, wenn er kein Kopfballduell gewinnen wird, ist Messi auf der „Neun“ eine tödliche Waffe. Wie zu Barcas besten Zeiten solltest du den Ball mit schnellen Pässen durch die gegnerischen Reihen laufen lassen. Die "Oldies" Busquets und Pique sind für das Game einfach zu langsam. Obwohl beide ihre Qualitäten besitzen, sind sie gegen schnelle Stürmer geradezu machtlos.