ApoRed: Harte Strafe für Prank-Video

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ApoRed wurde wegen seines Bombenpranks verurteilt Foto: Instagram: ApoRed
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ApoRed gehört mit seinen mehr als zwei Millionen Abonnenten auf Youtube zu den größten Stars der Szene in Deutschland. Ein Prank-Video aus dem Juni 2016 wurde dem Teilzeit-Rapper nun jedoch zum Verhängnis. Vor Gericht gab es eine harte Strafe. 

ApoRed: Bewährungsstrafe und Arbeitsstunden wegen Video

ApoRed leiste sich vor knapp 14 Monaten einen sehr üblen Scherz, als er für ein Youtube-Video einen vermeintlichen Terror-Angriff bei unwissenden Passanten andeutete. Die schwarze Tasche, in der die vermeintliche Bombe tickte, war natürlich leer. Witzig fand diesen Prank jedoch niemand. Schon damals gab es einen ersten Denkzettel. ApoRed wurde wegen dieses Videos nicht zu den damaligen VideoDays eingeladen (wir berichteten). 

Nun kommt es für Ahmad Ahadi, so ApoReds echter Name, aber noch schlimmer. Ein Gericht in Hamburg verurteilte ihn zu sieben Monaten auf Bewährung und 200 Arbeitsstunden als zusätzliche Erziehungsmaßnahme. Da einige der Prank-Opfer seelischen und/oder psychischen Schaden von der Aktion davontrugen, fiel das Urteil so hart aus. Umfassend habe sich der Youtuber wegen Körperverletzung, Nötigung und Störung des öffentlichen Friedens strafbar gemacht, erklärte die Hamburger Richterin. Da das Video auch noch ohne das Einverständnis der Beteiligten hochgeladen wurde, fand außerdem ein Verstoß gegen das Kunsturhebergesetz statt. Die Strafe hätte sogar noch härter ausfallen können: Die Staatsanwältin forderte ganze acht Monate auf Bewährung und zudem Schmerzensgeldzahlungen an alle Opfer. 

Hoffentlich lässt dieses Urteil ApoRed begreifen, dass er sich solche Videos in Zukunft lieber sparen sollte.