10 Tipps zum Vokabeln lernen

Vokabeln lernen ist manchmal echt ermüdend und langweilig. Oft muss man sich dazu zwingen und wenn man dann erstmal damit angefangen hat, hat man die Hälfte der Vokabeln schneller wieder vergessen, als einem lieb ist. Damit das nicht mehr passiert, haben wir hier ein paar Tipps für euch, wie ihr die Vokabeln ganz easy lernt und besser auf der Gehirn-Festplatte behaltet! Los geht’s!

10 Tipps zum Vokabeln lernen
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1 Beziehungen herstellen

Wie lernt man am besten Vokabeln? Schaffe Assoziationen, um die gelernten Vokabeln zu verinnerlichen! Denn Informationen, die im gleichen Zusammenhang abgerufen werden wie sie abgespeichert wurden, kann dein Gehirn später leichter abrufen. Benutze z.B. in der Klassenarbeit den gleichen Stift, den du beim Lernen benutzt hast oder trinke das Gleiche. Andere Aufhänger können auch bestimmte Gerüche oder Melodien sein. Klingt verrückt, funktioniert aber!

2 Versorge dein Gehirn mit Nährstoffen!

Wenn du beim Vokabeln lernen Konzentrationsprobleme hast, kann das auch an einer Unterversorgung deines Gehirns liegen. Trinke viel Wasser und iss Obst und Gemüse! Auch Nüsse und Beeren sind echtes Brainfood, was dir hilft dich besser auf das Lernen zu fokussieren! Die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe pushen dich und lassen dich weniger schnell müde werden. Auch Schokolade, in Maßen, kann durch seine Pflanzenstoffe im Kakaoanteil -je höher desto besser- dem Vergessen entgegenwirken. Toll, oder?

3 Lachen hilft beim Vokabeln lernen

Überlege dir zu den besonders schwierigen Vokabeln doch einmal eine witzige Story, über die du herzhaft lachen kannst. An Stoff, der mit Humor und Witz vermittelt wurde, kannst du dich leichter erinnern, weil du ihn im Gehirn mit der Emotion verknüpfst. Also einfach mal beim Pauken lachen und Grimassen schneiden – so wird das Auswendiglernen zum Vergnügen und du hast garantiert kein Blackout mehr! Probier das doch gleich beim Englisch lernen aus. Hier findest du die besten Apps zum Englisch lernen.

4 Der Anfang und das Ende zählen

Wenn du dir eine Liste deiner Vokabeln erstellst, dann achte darauf, die wirklich schwierigen Vokabeln an den Anfang und das Ende der Liste zu schreiben. Vokabeln, die du schon einigermaßen draufhast, lieber in die Mitte bringen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass man sich beim Auswendiglernen am besten an die Punkte erinnert, die am Anfang oder am Ende stehen.

5 Wiederholung ist alles

Sprachen lernen ist gar nicht soooo schwer. Besonders wichtig ist dabei, dass du die Vokabeln regelmäßig wiederholst, um sie nicht zu vergessen. Versuche zwischen dem Vokabeln lernen Pausen zu machen und nicht zu lange am Stück zu pauken. Das hilft dir zum einen ein bisschen Abstand zu gewinnen, indem du dich in der Pause bewusst mit etwas anderem beschäftigst, und zum anderen das Gelernte später zu wiederholen. Nur was wir öfter wiederholt haben, kann unser Gehirn auch dauerhaft abspeichern! Je mehr du die Vokabeln wiederholst, desto leichter wird es dir mit der Zeit fallen, sich an sie zu erinnern und tatsächlich auch zu verwenden.

6 Hauptsache bunt

Eine Vokabelliste gehört wohl dazu, doch trist und eintönig muss die auf gar keinen Fall aussehen! Markiere die schwierigeren Vokabeln farbig oder hebe sie mit einer anderen Schrift hervor. Die optischen Reize helfen deinem Gehirn, diese Wörter dann besser abrufbar zu machen. Auf einem coolen Briefpapier oder einer bunten Karteikarte geschrieben, lassen sich die Vokabeln easy und farbenfroh auf deiner Gehirn-Festplatte speichern.

7 Bewegung hilft

Studien haben ergeben, dass manche Schüler besser Informationen behalten können, wenn sie sich beim Lernen bewegen. Probiere es doch einfach mal aus und laufe mit deiner Vokabelliste im Zimmer umher oder tausche deinen Schreibtischstuhl durch einen Gymnastikball aus. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft wäre eine gute Alternative zum herkömmlichen sturen Auswendiglernen am Schreibtisch.

8 Nicht kurz vor der Angst anfangen

Wenn du über einen längeren Zeitraum lernst, hast du nicht den Stress, vor der Klassenarbeit oder der Prüfung noch einen riesen Berg vor dir zu haben. Plane dein Lernpensum und betreibe Zeitmanagement. Wiederhole deine Vokabelliste mehrmals über beispielsweise 2 Wochen, dann läufst du nicht Gefahr, 2 Tage und Nächte durchlernen zu müssen. Das ist nämlich echt unangenehm und zudem wird sich dein Gehirn in dieser kurzen Zeit eh nicht alles merken können – das ist leider unmöglich.

9 Teste dich selbst

In Lerngruppen oder zu zweit kann man sich gegenseitig abfragen und sich selbst testen. Dadurch kannst du eine Menge Zeit sparen und musst Vokabeln, die du bereits super beherrschst, nicht mehr so oft wiederholen. Vokabeln, die sehr oft abgefragt werden, prägen sich besser ein und derjenige der gerade mit Abfragen an der Reihe ist, lernt automatisch mit, d.h. zusammen habt ihr einen umso größeren Lerneffekt – eine echte Win Win Situation!

10 Nicht alles auf einmal wollen

Natürlich ist es wichtig, dass du alle Vokabeln auf deiner Liste bis zur Klassenarbeit draufhast, aber überfordere dich nicht und lass dir Zeit damit. Je mehr Stress du dir selbst machst, desto weniger bist du mental dazu bereit, die Vokabeln zu verinnerlichen. Relaxe und nimm dir jedes Wort step by step vor. Steck dir klare Ziele, bis wann du wie viele Wörter gelernt haben willst und nimm dir deine Karteikarte überall hin mit. Gerade in der Badewanne oder im Bus kann man dann noch einmal einen Blick darauf werfen und die ein oder andere Vokabel ganz nebenher lernen.