Wie frag ich ein Girl nach Oralsex?
Lars, 15: Ich möchte gern wissen, wie ich ein Mädchen fragen kann, ob es mir einen blasen will.
Dr. Sommer-Team: Das kommt auf Eure Beziehung an!
Lieber Lars,
mit den Worten "Willst du mir einen blasen?" hat schon so mancher für Empörung in der Damenwelt gesorgt. Denn der Satz klingt in weiblichen Ohren schnell mal abwertend oder sexistisch. Und obwohl wir ja beim Dr.-Sommer-Team immer dafür plädieren, Wünsche offen auszusprechen, solltest Du hier schon sehr gut darüber nachdenken, wie genau Du das rüberbringst. Sonst kann es schon mal eine Ohrfeige geben.
Wenn Du ein Mädchen noch nicht gut kennst, ist die Aussicht auf Oralsex meist in weiter Ferne. Es sei denn, dass das Mädchen es auch auf ein schnelles Abenteuer anlegt. Das findest Du beim Flirten raus, in dem Du das Girl ziemlich schnell wissen lässt, dass Du es hot findest und Dir auch mehr vorstellen könntest als zu flirten. Vielleicht hast Du Glück und kommst schnell an Dein Ziel.
In einer Beziehung läuft das na klar etwas anders. Wenn Du Deine Freundin dazu bringen möchtest, dass sie Dir einen bläst, kannst Du den Anfang machen und sie lecken. Dann merkt sie, dass Du offen für Oralsex bist und traut sich vielleicht, es auch bei Dir zu tun. Statt "Willst du mir einen blasen?" kannst Du dann sagen: "Küsst du ihn auch mal?" oder "Hast du Lust, das auch mal bei mir zu machen?"
Manche Jungs halten auch beim Petting den Kopf ihrer Freundin sanft in den Händen und bewegen ihn gezielt Richtung Penis, wenn die Freundin gerade dabei ist, den Jungen am ganzen Körper zu küssen. Das finden aber nicht alle Mädchen gut. Manche fühle sind dann bedrängt. Andere finden den wortlosen Hinweis okay.
Eine gewisse Anbahnung bleibt Dir jedoch meistens nicht erspart. Denn Oralsex ist nun mal was anderes als zusammen ins Kino zu gehen. Und selbst das braucht ja auch schon eine gewisse Vorbereitung bei der ersten Einladung.
Dein Dr.-Sommer-Team
Wie geht Oralsex? Check hier unsere Folge Dr. Sommer TV:
Hinweis: Die Fotos sind nachgestellt und zeigen nicht die Einsender der Briefe bzw. Mails.