„Mein Schatz."

„The Hunt for Gollum“: Wer kommt alles zurück nach Mittelerde?

Es ist eine Weile her, dass es einen „Herr der Ringe“-Live-Action-Film gab – doch das wird sich mit „The Hunt for Gollum“ nun ändern. Was bisher alles zu Plot, Cast und Startdatum bekannt ist …

Gollum steht in einer Höhle.
Nicht nur Gollum macht große Augen, sondern auch alle „Der Herr der Ringe“-Fans – denn es kommt ein neuer Film. Foto: IMAGO / Cinema Publishers Collection
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„The Hunt for Gollum“: Startdatum

„Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ ist seit 2014 der letzte reale Filmeintrag im „Herr der Ringe“-Universum. Und auch wenn es mit „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ erst jüngst einen Animationsfilm gab, der Jahre vor „Die Gefährten“ gespielt hat, und „Rings of Power“ ebenfalls ein Prequel in Form einer Serie ist, erfreuten sich diese beiden Projekte eher gemischten Reaktionen. Ob „The Hunt for Gollum“ auf dieselben Reaktionen treffen wird, wird sich 2027 zeigen, denn der derzeitige Filmstart ist für den 16. Dezember 2027 angesetzt. Was aber auch ausschlaggebend für die Rezeption sein wird, ist der Plot …

„The Hunt for Gollum“: Plot

Gollum-Darsteller Andy Serkis offenbarte 2024, dass „The Hunt for Gollum“, was bisher übrigens nur der Arbeitstitel ist, eine „Mittelerde-Erfahrung durch Gollums Augen“ werden soll. Doch was genau bedeutet das?

Wie eingefleischte „Herr der Ringe“-Fans wissen, war Gollum einst unter dem Namen Sméagol bekannt und entdeckte DEN einen Ring in einem Fluss. Jahre später verlor er ebenjenen Ring an Bilbo Beutlin, der ihn Jahrzehnte verwahrte und ihn schlussendlich Frodo Beutlin gab. Und genau hier soll der Film ansetzen: zwischen Bilbos Geburtstag und Frodos Aufbruch ins Bruchtal – also parallel zum Beginn von „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“.

Wenn man damit J. R. R. Tolkiens zugrundeliegende Geschichte folgt, dann sollte im Film Aragorn von Gandalf losgeschickt werden, um Gollum aufzusuchen, da Gandalf Angst hat, dass Gollum Sauron Informationen über den einen Ring verraten könnte. Im weiteren Verlauf der Geschichte überliefert Aragorn Gollum an Gandalf, der diesen verhört. Mehr als das ist, bisher nicht bekannt – obwohl …

Produzent Peter Jackson hat angemerkt, dass man diesmal die Chance nutzen möchte, Gollums Hintergrundgeschichte stärker zu beleuchten. Darüber hinaus hat er in den Raum geworfen, dass es sein könnte, dass bekannte „Herr der Ringe“-Charaktere auf Gollum treffen könnten. Aber welche Charaktere könnten das sein?

„The Hunt for Gollum“: Cast und Crew

Bisher gibt es im Cast viele Alumni, die alle schon in der Vergangenheit an „Herr der Ringe“-Projekten gearbeitet haben:

  • Andy Serkis als Gollum (und Regisseur)

  • Peter Jackson als Produzent (Regisseur von „Herr der Ringe“ 1-3 und „Der Hobbit“ 1-3)

  • Fran Walsh als Drehbuchautorin (hat auch die Drehbücher für „Herr der Ringe“ 1-3 und „Der Hobbit“ 1-3 geschrieben)

  • Philippa Boyens als Produzentin und Drehbuchautorin

  • Phoebe Gittins als Drehbuchautorin (hat „Die Schlacht der Rohirrim“ als Drehbuch adaptiert)

  • Arty Papageorgiou als Drehbuchautor (hat „Die Schlacht der Rohirrim“ als Drehbuch adaptiert)

Abgesehen davon ist der Cast recht schwebend und noch nicht bestätigt. Hier sind dennoch ein paar Darsteller*innen, die Interesse an einer Rückkehr bekundet haben:

  • Ian McKellen als Gandalf (unter der Voraussetzung, dass er „bis dahin noch lebt“)

  • Orlando Bloom als Legolas (unter der Voraussetzung, dass für ihn AI-Verjüngung benutzt wird)

  • Viggo Mortensen als Aragorn (unter der Voraussetzung, dass sein Alter zu Aragorns Rolle passt)

  • Cate Blanchett als Galadriel

  • John Rhys-Davies als Gimli

„The Hunt for Gollum“: Fan-Film

Da die Dreharbeiten für „The Hunt for Gollum“ noch nicht einmal begonnen haben, gibt es dementsprechend auch noch keinen Trailer. Dafür gibt es als Ersatz, aber einen andersartigen Stimmungsmacher.

2009 erschien mit „The Hunt for Gollum“ ein 39-minütiger Fan-Film, der den Umständen entsprechend hochwertig produziert wurde. Damit kann man zwar nicht die zwei langen Jahre bis 2027 überbrücken, aber immerhin einen Bruchtal … pardon, Bruchteil davon.