Plastik im Alltag: So reich bist du! | BRAVO #ClimateChallenge

Plastik landet meist im Müll. Dabei ist das einer der wertvollsten Stoffe unseres Alltags! Die BRAVO #ClimateChallenge: behandle Plastik wie Gold!

Plastik im Alltag
Wir alle sind reich an Plastik im Alltag – das Problem ist, dass wir es nicht als wertvoll erachten! Foto: Deagreez / iStockPhoto
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Plastik im Alltag: Unverzichtbar

Wir alle wären gern reich, oder? Die krasse Nachricht ist: Wir SIND reich – sind uns dessen aber nicht bewusst. Denn wir alle sind reich an Plastik in unserem Leben. Doch wenn wir an Plastik denken, denken wir immer gleich an Müll. Dabei würde unser Leben ohne Kunststoffe gar nicht funktionieren. Plastik macht unseren Alltag besser, gesünder und sicherer – jeden Tag! Plastik ist in nahezu allen Gegenständen, die wir nutzen und brauchen: Dein Smartphone ist aus Plastik. Dein Computer, deine Konsole, dein Fernseher. Kunststoffe stecken in dem Boden, über den du gehst, in den Wänden deines Zimmers oder Wohnung. Sie schützen dein Essen, halten es frisch. Plastik ist wertvoll. Plastik ist nicht das Problem … Sondern, wie es gesehen wird. Plastik ist kein Müll, sondern für unseren Alltag wertvoller als Gold! Wir müssen es nur auch so behandeln.

BRAVO #ClimateChallenge: Plastik ist wertvoller als Gold

Die BRAVO #ClimateChallenge soll uns allen den Spaß am Umweltschutz aufzeigen. Und wer hat keinen Spaß an Reichtum? Also machen wir es uns zur Challenge: Stell dir ab jetzt vor, dass all das Plastik, das du in deinem Alltag verwendest aus Gold wäre.

  • Wie würdest du eine Tüte aus Gold behandeln? Würdest du sie achtlos wegwerfen? Würdest du sie ÜBERHAUPT kaufen? Brauchst du denn eine Tüte aus Gold?
  • Würdest du Gold als Müll ansehen?
  • Würdest du Gold aufheben, wenn du es auf der Straße oder einem Feldweg liegen siehst?

Du siehst: Es ist ganz leicht, Plastik anders wahrzunehmen. Mach mit und sieh unsere Welt anders! Und wir wollen wissen und berichten, wie es dir dabei ergeht.
Schaffst du es, neues Plastik nur dann zu verwenden, wenn es DRINGEND notwendig ist?
Wo fällt es dir leicht auf Tüten, Becher etc. zu verzichten? Wo funktioniert es gar nicht – und warum? Welche Ideen hast DU, den Umgang mit Plastik im Alltag zu verändern?

Plastik im Alltag ist nicht das Problem

Das Problem mit Plastik ist nicht Plastik selbst – sondern dass es dort landet, wo es nicht landen soll: im Müll und in den Meeren. Nun ist das Problem „Müll in den Weltmeeren“ für uns alle ziemlich weit weg. Die meisten von uns werden die gigantischen Müllstrudel in den Ozeanen nie sehen. Geschweige denn den Mikro-Müll, der im Wasser vor sich hin schwimmt. So gut wie niemand von uns wird ein Tier daran sterben sehen. Und: Neben der Bedrohung der Meere ist die Produktion und Entsorgung von Plastik für Treibhausgase verantwortlich, welche die Atmosphäre aufheizen.

Du siehst: Das Problem Plastik ist komplex – doch um es anzugehen, müssen wir es nicht ganz verstehen, vermüllte Ozeane sehen oder Jahrzehnte in die Zukunft denken. Das Problem zu lösen ist SUPER einfach: Wir müssen schlicht weniger Plastik ver-/gebrauchen! Wir müssen uns nur selbst fragen: Wann und wie verwende ICH das wertvolle Plastik am Besten? Und wir sollten uns immer fragen: Brauche ich dieses Stück Plastik wirklich? Am leichtesten fällt dies, wenn wir uns vorstellen, Plastik sei wertvoll. Denn wer etwas als wertvoll begreift, denkt zweimal darüber nach, ob es notwendig ist und wirklich Sinn macht!

Schau dich um – wenn alles Plastik, das du im Alltag nutzt aus Gold wäre, wie reich wärst du jetzt?

5 Alltags Dinge aus Plastik, die niemand braucht

Plastik hält viele Dinge des Alltags frisch. Das reduziert etwa die Möglichkeit an Lebensmittelvergiftungen zu erkranken. Auch medizinische Produkte sind sicher aus Plastik oder in Plastik verpackt. Das sind nur zwei von unzähligen Beispielen in denen Plastik wort wörtlich Leben rettet. Vollkommen sinnlos ist Plastik aber, wenn es darum geht, dass die Nutzung nur für kurze Zeit vorgesehen ist. Und das sind alle Situationen, in denen wir "To-Go"-Produkte nutzen. Hier typisches Plastik, dass sofort im Müll landet: 

Plastik im Alltag vermeiden
Foto: Alexey Koza / iStockPhoto

  • Einwegflaschen (also Flaschen OHNE Pfand)
  • Plastiktüten in Supermarkt oder Shops
  • Plastikbesteck
  • To-Go-Becher für Kaffee, Cola, Eis & co.
  • Plastikverpackungen für To-go-Essen

Für all diese Beispiele kannst du superleicht deine eigene Flasche, Tüte, Besteck, Becher oder Tupper-Box am Start haben. Hast du etwas davon? Mach ein Bild und verlink uns auf Insta unter @bravomagazin 🥰

Die BRAVO #ClimateChallenge im Video erklärt:

Video Platzhalter
Video: wochit

Plastik im Alltag: 3 Tipps

Alle Fakten über den Kreislauf von Plastik zusammenzutragen ist nahezu unmöglich – und so ist es fast ebenso unmöglich ein ganzes Bild des Plastiks im Alltag und die damit einhergehenden Probleme aufzuzeigen oder zu verstehen. Niemand muss sich deswegen schuldig fühlen oder aus Angst vor Verantwortung die Augen verschließen – Wichtig ist, umzudenken! Lasst uns stattdessen mit Spaß an die Sachen gehen. Wie? Hier ein paar Ideen:

Alltags-Plastik vermeiden Tipp 1: Plastikflaschen weglassen

Plastikflaschen sind ein Problem. Das wissen wir. Aber die Lösung ist SUPER EINFACH! Glasflaschen! Bringst du sie zum Markt zurück wenn sie leer ist, kann eine Glasflasche etwa 50 weitere Male verwendet werden. Zum Vergleich:

  • Plastik-Mehrwegflaschen – also Flaschen mit Pfand – können etwa 25-mal wiederverwendet werden.
  • Einwegflaschen, also Flaschen ohne Pfand, können gar nicht wieder verwendet werden und werden zu Müll, in dem Moment in dem du sie kaufst.

Du kaufst also Gold, das zu Müll werden wird. Und das macht jeder von uns durchschnittlich 210 Mal im Jahr. Jeden Tag werden in Deutschland 47 Millionen Stück Einwegflaschen verbraucht. Absolut unsinnig. Das können wir besser! Lasst uns unser Geld nur für Flaschen ausgeben, die auch wertvoll behandelt werden – so werden Einwegflaschen immer mehr verdrängt! Achtet beim Kauf von Getränken also auf Pfandflaschen und Glas!

Und wer die #ClimateChallenge gewinnen will: Hab selbst etwas zu trinken in einer eigenen Flasche dabei. Denn: Wasser aus der Leitung ist nicht nur 100 mal billiger für dich – es erspart unserer Erde den Versand und Verpackung von Getränken. Würden wir Deutschen das alle machen, könnten wir mehr als den gesamten deutschen Flugverkehr an CO2 einsparen. (Quelle: Verbraucherzentale)
Und wer unbedingt Sprudel und/oder Geschmack braucht: Es gibt super viele Wassersprudler für Zuhause mit denen du (echte!) Cola, Pepsi, Apfelschorle, Fanta und Co. selbst machen kannst, indem passenden Sirup (bitte diese Flaschen dann richtig entsorgen) ins Wasser mischt. Selbst mixen macht Spaß und belastet die Umwelt weniger als Plastikflaschen.

Alltags-Plastik Tipp 2: Glas-Behälter statt Plastik

Nahezu alles ist im Supermarkt in Plastik verpackt: Jogurt, Käse, Wurst … Wer hier mal darauf achtet, wird erstaunt sein, wie viele Produkte wirklich in Kunststoffen stecken. ABER: es gibt einige Produkte die es auch in Glas gibt – wie etwa Jogurt oder frische Milch. Wurst und Käse kannst du an der Frischetheke kaufen. Für viele Seifen oder Duschgele gibt es mittlerweile Nachfüllpackungen, die deutlich weniger Plastik verwenden, als eine „normale“ Verpackung. Das sind kleine Beiträge – aber jedes Stück wertvolles Plastik, das eingespart wird, kann auch nicht im Müll landen. 

Alltags Plastik Tipp 3: Keine Plastik Abdeckung

Wenn Abends etwas beim Essen übrig bleibt, dann kommen die Reste in den Kühlschrank. Allein das ist schon eine super Idee, denn genießbares Essen wegzuwerfen ist eine große Verschwendung. Doch du kannst noch nachhaltiger handeln. Denn während sonst oft eine Plastikfolie das Essen im Kühlschrank frisch hält, geht es auch ohne Plastik: Nutze zum Abdecken einfach einen Teller oder ein Schneidebrett.