Gehypte Filme, die schlecht sind: „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“

Aus der Serie: Gehypte Filme, die schlecht sind

Top oder Flop? Einige Filme feiern großen Erfolg – spülen Milliarden in die Kinokassen, gewinnen Preise oder werden schon vor Ausstrahlung gehyped. Doch ist das auch Indiz dafür, dass es sich wirklich lohnt, die Filme anzugucken? Nicht unbedingt!

Natürlich ist das immer auch Geschmackssache. Aber einige Filme wurden viel zu sehr gehyped und waren dann doch eine ganz schöne Enttäuschung.

 

Diese Filme sind völlig überbewertet …

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Gehypte Filme, die schlecht sind: „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“
Foto: IMAGO / ZUMA Press
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Es ist das allerletzte Mal, dass Daniel Craig in die Rolle von Agent James Bond alias 007 schlüpft. Trotz zahlreicher Kinostart-Verschiebungen aufgrund der Corona-Pandemie, war „James Bond: Keine Zeit zu sterben“ der erfolgreichste Film im Jahr 2021.

Wahrscheinlich hat das angekündigte Ende von Daniel Craig die Zuschauer*innen in die Kinos gelockt. Der Film an sich ist eher durchschnittlich:James Bond ist eigentlich schon im Ruhestand, soll aber für einen letzten Auftrag nochmal zurückkommen. Und dieser Auftrag zieht sich ganz schön hin. 160 Minuten geht der Film, ohne dass sonderlich viel passiert.

Alte Kamellen aus der Vergangenheit werden wieder ausgegraben, an sich eine schöne Hommage, aber die Autoren haben es etwas zu gut gemeint. Christoph Walz kehrt als Bösewicht zurück, aber viel zu kurz. Rami Malek als Schurke dagegen wirkt over the top. Ana de Armas ist in ihrer Rolle als Spionin super, doch bevor Fans sie richtig ins Herz schließen konnten, war sie auch schon wieder von der Leinwand verschwunden.

Mit Lashana Lynch taucht plötzlich eine weibliche 007 auf. An sich ein guter Anknüpfpunkt, um in der Zukunft einen weiblichen James Bond zu etablieren, aber die Rivalität um die 007-Position ist unnötig albern. Das Ende kommt mit einem Knall, aber so richtig wachrütteln konnte der Zuschauer*innen dann auch nicht mehr. Rest in Peace, James.

Jetzt bleibt es spannned, wer zukünftig in die Rolle des Doppel-0-Agenten schlüpfen wird. „Spider-Man“ Tom Holland wurde bereits als neuer James Bond ins Gespräch gebracht.