Brustschmerzen vor der Periode: Ursache, Hausmittel

Zyklusabhängig haben ein Viertel bis die Hälfte aller Frauen, welche ihre Monatsblutungen bekommen, vor und während der Periode Schmerzen in den Brüsten. Aber an was liegt das? Und kann man etwas dagegen tun?

Brustschmerzen ist eine der möglichen Nebenwirkungen der monatlichen Periode.
Brustschmerzen ist eine der möglichen Nebenwirkungen der monatlichen Periode. Foto: Staras / istock
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Rückenschmerzen, Unterleibsschmerzen, Schweißausbrüche, Durchfall, Übelkeit, Energielosigkeit und Müdigkeit ­– Menstruationsbeschwerden können bei vielen Frauen unterschiedlich ausfallen. Sie können bis zu zwei Wochen vor der Periode beginnen und mehrere Tage während der Blutung andauern. Viele Frauen klagen in dieser Zeit im Zyklus auch über Brustschmerzen (Mastodynie) genannt. Aber was passiert im Körper? ⤵️

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Brüste verändern sich während des weiblichen Zyklus

Die Brüste sind im weiblichen Zyklus unter dem Einfluss von Hormonen. Um genau zu sein von Östrogenen. Dies kann dazu führen, dass die vermehrte Flüssigkeit ins Gewebe eingelagert wird. Zudem werden die Brüste stärker durchblutet, sie schwellen an und werden größerNormalerweise verschwinden die Beschwerden wieder, wenn der Östrogenspiegel bei Eintritt der Menstruation abfällt und die Flüssigkeit aus dem Gewebe geschleust wird. Wichtig ist es, in regelmäßigen Abständen den*die Frauenarzt*Frauenärztin aufzusuchen und sich durchchecken zu lassen. Dort kann er*sie deine Brüste abtasten, falls du Brustschmerzen hast und diese nicht um deine Menstruation fallen und von alleine wieder verschwinden. Schmerzen und Spannungen in der Brust können auch von Zysten oder Knoten kommen. Auch das Abtasten zu Hause nach deiner Periode ist empfehlenswert und sollte ein Muss sein.

Foto: Jomkwan / istock

Hausmittel gegen Brustschmerzen

  • Quarkwickel, um die Brüste zu kühlen
  • Leichte Massagen
  • Rosen oder Lavendelöl Tücher und darauf dann eine Wärmflasche
  • Verzichte auf einen unbequemen BH (am besten ohne Bügel) eventuell ein Sport-BH
  • Tee mit Hibiskus, Salbei, Birkenblättern oder Schachtelhalm
  • Präparate mit Mönchspfeffer
  • Verzicht auf tierische Fette, Nikotin, Schokolade (kann schwer sein) und Koffein kann ebenso eine Linderung hervorrufen

Neben all den Punkten solltest du auch versuchen (so gut es eben geht) Stress zu vermeiden. Das ist leider nicht immer möglich. Jedoch können Stresshormone die PMS-Symptome noch verstärken. Manche schwören auch darauf, anstatt die Brüste zu wärmen, diese zu kühlen. Da solltest du auf deinen Körper hören und schauen, wie es sich für dich am angenehmsten anfühlt.