Umfrage: Psychisch krank! Kennst du jemanden?

Sich einem Therapeuten anzuvertrauen kann sehr helfen!
Sich einem Therapeuten anzuvertrauen kann sehr helfen! Foto: iStock
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Magersucht, Depressionen, Sucht oder Burn-Out! Sicher hast Du wenigstens schon von einer dieser Krankheiten mal irgendwo gehört. Sie und viele mehr gehören zu den sogenannten psychischen Erkrankungen bei Menschen. Und die können nicht nur Erwachsene sondern auch Jugendliche bekommen.

In erster Linie ist bei Betroffenen Menschen nicht der Körper sondern die Seele (Psyche) erkrankt. Manche haben aber auch ein körperliches Problem, das zu einer seelischen Krankheit führen kann oder umgekehrt. Das kann ganz unterschiedlich sein.

Ob jemand psychisch krank ist, erkennt man etwas vereinfacht formuliert zum Beispiel daran, dass er oder sie durch sein sehr ungewöhnliches Verhalten nicht normal am Alltag teilnehmen kann und damit im schlimmsten Fall sich oder andere gefährdet. So jemand kann beispielsweise dauerhaft extrem niedergeschlagen und antriebslos sein, wie es bei depressiven Menschen ist. Ein psychisch Erkrankter kann aber auch extrem aufgedreht sein und sehr wirre Äußerungen von sich geben, wie es zum Beispiel bei sogenannten Psychosen vorkommt. Oder jemand ist ständig berauscht oder wird aggressiv und nervös, wenn er oder sie keine Drogen zu sich nehmen kann. Das sind einige Anzeichen einer Suchterkrankung. Es gibt aber noch viel mehr Dinge, die eine Seele in Not bringen könne.

Nicht alle Krankheiten werden gleich von anderen Menschen bemerkt. Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie werden zum Beispiel am Anfang auch von Familie und Freunden nicht sofort als Krankheit erkannt. Deshalb fallen viele Menschen gar nicht gleich damit auf, wie schlecht es ihnen geht. Manche geben es aber auch nicht zu, weil sie sich selber nicht als krank sehen oder sehen wollen. Das ist manchmal wirklich kompliziert.

Deshalb gibt es Fachleute, die sich damit auskennen, wie psychische Krankheiten gelindert oder geheilt werden können oder die den Angehörigen von Erkrankten zur Seite stehen. Denn auch die nahestehenden Menschen eines Kranken brauchen Hilfe, damit sie mit der Sache umgehen lernen und nicht übermäßig darunter leiden. Psychiater, Psychologen, Therapeuten, Pädagogen - es gibt viele Menschen, die sich damit auskennen und in Kliniken, Praxen oder Beratungsstellen arbeiten. Jeder bekommt dort Hilfe, der es will.

Wie ist es bei Dir? Kennst Du jemanden, der eine psychische Krankheit hat? Oder bist Du vielleicht selbst betroffen? Verrate es uns.