Tierisch geil!?

Furrys haben eine Vorliebe für Fell!
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Sex als Werwolf oder Bär? So könnte das Liebesleben eines sogenannten Furrys aussehen. Mehr darüber erfährst Du hier - im dritten Teil unserer Serie über spezielle Fetische.

Ein "Furry" mag Fell – und damit sind nicht menschliche Haare gemeint, sondern ein Tierkostüm (engl. "fur" = "Pelz"). Manche schlüpfen in die tierische Rolle, weil es sie sexuell erregt, andere tragen das noch weiter und sehen sich auch in Alltagssituationen als eine Mischung aus Mensch und Tier. Für sie ist das Dasein als "Furry" nicht nur ein Fetisch, sondern eine Lebenseinstellung.

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Dabei sind es meist Fabelwesen oder Comicfiguren, die dargestellt werden: Werwölfe ziemlich oft, manchmal Manga-Figuren. Besonders beliebt sind pelzige Figuren wie Bären oder Füchse. Wer so einen Tieranzug trägt, mag es plüschig und kuschelig.

Dahinter steckt die Lust am Verkleiden und vielleicht auch, den Sex mal ganz anders zu erleben, als ein ganz anderes Wesen. Auch erlaubt das Tierkostüm, einen anderen Körper zu haben – wenn man sich im eigenen nicht so wohl fühlt.

Der Furry-Fetisch ist etwas aufwändig und gesellschaftlich wenig anerkannt. So ein Tierkostüm muss passen, die meisten sind selbst geschneidert. Furrys bleiben gern unter sich, es gibt deutschland- und europaweite Furry-Treffen und eine Szene, die sich dem Dasein als Tier-Mensch-Zwischenwesen widmet.

Mehr Infos:

Wir erklären: Fetisch!

Teil 1: Fuß-Fetischisten!

Teil 2: Loonys - die Ballons lieben!