Orgasmus-Mythen: Das stimmt und das ist völliger Quatsch

Jeder entwickelt irgendwann seine Lieblingsstellungen
Jeder entwickelt irgendwann seine Lieblingsstellungen Foto: iStock
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"Wow, das war der Wahnsinn!" Wer das nach dem Sex denkt, hatte ziemlich sicher einen Orgasmus! Der ganze Körper kribbelt, man fühlt sich ein bisschen schwindelig, schwach aber gleichzeitig voller Power. Schließlich ist das Ganze ein cooles Körperwunder, das jeder sich beim Sex wünscht. Doch weil er so besonders ist, gibt es rund um den Orgasmus viele Halbwahrheiten, komische Geschichten und Märchen! Was stimmt wirklich und was ist glatt gelogen? Acht Orgasmus-Mythen im Check!

2. Mädchen brauchen Extra-Streicheleinheiten!
Stimmt! Den meisten Girls fällt es schwerer als den Boys sich fallen zu lassen und so zu entspannen, dass ein Orgasmus in greifbare Nähe rückt. Aber vor allem liegt das daran, dass der Kitzler etwas versteckter ist und beim vaginalen Sex bei vielen Mädchen nicht ausreichend stimuliert wird. Daher ist es wirksam, wenn das Mädchen selbst oder der Junge ihm dabei hilft und es zum Beispiel zusätzlich streichelt.

3. Jungs können keinen Orgasmus vortäuschen!
Wer erzählt denn sowas? Fest steht: Mädchen fällt es zwar oft schwerer haben zu kommen und sie täuschen manchmal was vor, um die Jungs nicht zu enttäuschen. Aber auch er kann so tun als ob. Schließlich muss ja nicht immer massig Sperma „als Beweis“ rauskommen! Und manchmal steht sein Penis nicht mehr, so dass er dem Ganzen lieber ein Ende bereitet und so tut als ob – statt zuzugeben, dass er gerade nicht mehr erregt genug ist.

4. Mädchen können schneller hintereinander!
Stimmt schon. Zumindest körperlich brauchen die meisten Jungs nach dem Orgasmus ihre Zeit, bevor der Penis wieder stehen kann. Girls dagegen können - wenn alles passt - mehrmals direkt hintereinander einen Höhepunkt erleben, den sogenannten multiplen Orgasmus.

6. Der Orgasmus beginnt im Gehirn.
Stimmt, denn die Erregung, die du vor und währenddessen spürst, wird im Gehirn gesteuert. Von dort werden Befehle "nach unten gegeben", der Penis und die Klitoris schwellen an und sind empfänglich für Stimulation und den Orgasmus.

8. Die Stellung beeinflusst die Orgasmusfähigkeit.
Das stimmt - zumindest teilweise! Denn in bestimmten Sexpositionen, zum Beispiel in der Reiterstellung wird die Klitoris beim Mädchen besser stimuliert. Dabei könnt ihr immer ein wenig den Winkel ändern, natürlich vorsichtig, damit sich keiner weh tut. Andere finden den Doggy Style besonders anregend oder wenn sie sich in der Löffelchen-Stellung selbst dabei streicheln. Jeder Junge und jedes Mädchen ist schließlich anders gebaut, aber mit etwas Übung und Erfahrung findet jeder die richtige Orgasmus-Stellung für sich!