Mehr Muskeln? So geht's!
Hier erfährst Du, was Du tun kannst, um Dich als Junge körperlich sportlich und fit zu fühlen.
Viele Jungen in der Pubertät wachsen sehr schnell in die Länge. Muskulöse Arme oder breite Schultern lassen deshalb meist noch etwas auf sich warten. Einige Jungen finden sich dann zu schmal oder zu dünn.
Das Längenwachstum ist ein Grund, warum das muskulöse Aussehen auf sich warten lässt. Für Jugendliche ist es aber zusätzlich so schwer Muskeln aufzubauen, weil sie in der Pubertät noch nicht genügen von den Hormonen produzieren, die die Muckies besser wachsen lassen. Zum Ende der Pubertät geht es dann aber bei den meisten Jungen los und sie werden insgesamt kräftiger.
Wie viele Muskeln Dein Körper aufbauen kann, bestimmen Deine Gene. Einige Jungen werden auch als Mann kein Muskelprotz werden, während es anderen leicht fallen wird, ihren Body in die gewünschte Form zu bringen. Es gibt aber einiges, was Du für einen sportlichen Körper tun kannst. Egal, welche Veranlagung Du hast.
Welcher Sport der Richtige ist:
Mitten in der Pubertät wirst Du vermutlich keine Muskelberge bekommen. Aber ein bisschen geht auf jeden Fall! Und da helfen zwei Faktoren: Sport und Ernährung. Manche gehen gern ins Fitness-Studio. Klar, das hilft beim Aufbau von Muskeln. Das ist aber nicht der einzige Weg. Teamsport macht oft mehr Spaß, und Bewegung ist mindestens genauso wichtig wie das Stemmen von Gewichten. Wer gern Rad oder Inliner fährt ist auch auf dem richtigen Weg.
Wie wichtig Ernährung ist:
Zunehmen und Muskeln aufbauen ist nicht zwingend dasselbe. Also macht es einen großen Unterschied, wovon Du breiter wirst: von Sport und richtiger Ernährung oder von Pommes, Chips und Cola. Die Ernährung ist also entscheidend, wenn Du Dir einen sportlichen Körper wünschst. Lies weiter um zu lesen, welche Lebensmittel welche Wirkung auf Deinen Körper haben.
Welche Lebensmittel "Muskeln machen":
Kurz gesagt ist Eiweiß gut für den Muskelaufbau und Kohlenhydrate sind wichtig um genug Energie zu haben. Auch auf Fett solltest Du nicht ganz verzichten, nur eben nicht übertreiben.
Hier noch mal genauer:
Eiweiße werden auch Proteine genannt und sind neben Kohlenhydraten und Fetten ein wichtiger Energielieferant für den Körper. Proteine sind vor allem für den Muskel- und Zellaufbau notwendig und werden nicht vom Körper gespeichert. Daher müssen sie bei Sportlern täglich neu aufgenommen werden. Ein Eiweißgericht nach dem Sport ist also optimal.
Eiweiß
Viel Eiweiß ist in Eiern, Milch und Milchprodukten (Quark, Joghurt) sowie magerem Fleisch, besonders im Muskelgewebe (z.B. Hühnerbrust, Fisch, Rind). Pflanzen haben bei weitem nicht so viel Protein, am meisten aber noch Linsen, Soja, Sprossen und Samen. Wenn Du davon viel auf Deinen Speisezettel nimmst, sind das gute Voraussetzungen, die Muskeln wachsen zu lassen. Das geht aber nur in Kombination mit Sport. Drei Eier beim Fernsehen essen macht noch keine tollen Oberarme.
Kohlenhydrate
Für Ausdauersportler und alle, die sich gern bewegen, sind Kohlenhydrate ein wichtiger Energielieferant. Sie sind zum Beispiel in Nudeln, Kartoffeln und Reis enthalten. Zum Beispiel gibt Dir ein Nudelgericht am Mittag vor dem Training am Nachmittag ordentlich Energie und Du fühlst Dich nicht so schnell schlapp. Und für kurze Durchhänger ist zum Beispiel Traubenzucker sein schneller und gesunder Energielieferant.
Eine ausgewogene Ernährung ist gerade in der Pubertät wichtig, also viel Obst und Gemüse essen. Und viel Wasser trinken!