Krasse Story: Toter Sohn öffnet Eltern die Haustür
Man stelle sich folgendes Horrorszenario vor: Mitten in der Nacht wird man von einem Klopfen geweckt, taumelt im Halbschlaf zur Haustüre und sieht sich einem Polizisten gegenüber. Genau das ist dem in Alaska lebenden Ehepaar Karen und Jay Priest passiert. Um drei Uhr nachts teilte ihnen ein Polizist, in Alaska State Trooper genannt, mit, dass ihr Sohn Justin bei einem Verkehrsunfall in der Landeshauptstadt Juneau gestorben sei. Er sei mit seinem Wagen bei hoher Geschwindigkeit in einen Baum gerast. Die Gefühle, die in diesem Moment auf Karen und Jay hereinbrachen, mag man sich gar nicht ausmalen.
Ein Verkehrsunfall soll Justin das Leben gekostet haben
Nachdem sie sich halbwegs gefasst hatten, taten sie, was getan werden musste und riefen die Verwandtschaft an, um ihnen die schreckliche Nachricht zu übermitteln. Justins Bruder, den das Elternpaar im 45 Meilen (entspricht ca. 72 km) entfernten Anchorage aufsuchte, brach zusammen, als er von Justins Tod erfuhr.
Schließlich wollten Karen und Jay auch noch Julia Bescheid geben, welche seit 4 Jahren eine Beziehung mit Justin führte. Nach dem Zusammenbruch ihres zweiten Sohnes hatten sie sicherlich mit allem gerechnet, nicht aber damit: Sie klopften an die Tür, aber nicht Julia war es, die sie öffnete, sondern der vermeintlich tote Justin! „Du möchtest, dass es wahr ist, aber du fragst dich „Halluziniere ich?““, fasst Justins Mutter Karen dieses Moments zusammen. Die Eltern fingen bei seinem Anblick an zu schreien und brüllten anschließend „Gepriesen sei Jesus! Es ist ein Wunder“.
Plötzlich steht Justin vor seinen Eltern!
Tatsächlich handelte es sich aber nicht um ein Wunder, sondern vielmehr um einen Irrtum der örtlichen Polizei – denn die hatten den falschen Eltern die furchtbare Botschaft vom Tod ihres Sohnes überbracht. Das richtige Opfer hatte zwar denselben Namen wie Justin Priest, aber ein anderes Alter und Geburtsdatum sowie einen anderen Zweitnamen. Und auch, wenn die Freude und Erleichterung darüber, dass ihr Sohn wohlbehalten und am Leben ist, sicher grenzenlos sein muss – sie wird doch getrübt durch die Gewissheit, dass eine andere Familie in Alaska nun stattdessen den Tod ihres Sohnes betrauern muss.