Jungfernhäutchen: Das musst du wissen!
Selbstuntersuchung: So kannst du dein Jungfernhäutchen anschauen!
Hab ich mich beim Onanieren selbst entjungfert? Oder vielleicht doch mit dem Tampon? Oder beim Petting, als mich mein Freund gefingert hat? . . .
Manchmal wollen Mädchen wissen, ob ihr Jungfernhäutchen (Hymen) noch intakt ist. Entweder aus Neugier oder weil ihre Kultur verlangt, dass sie bei der Heirat noch Jungfrau sind. Natürlich könnten sie zu einer Ärztin gehen und sich untersuchen lassen. Aber warum nicht einfach selbst nachschauen?
Das brauchst du dazu: Einen Handspiegel und eine verstellbare Stehlampe!
So geht's:
Leg den Handspiegel auf den Boden und stell die Stehlampe davor.
Richte sie so ein, dass das Licht von schräg vorne in den Spiegel fällt.
Jetzt spreiz deine Beine und geh über dem Spiegel in die Hocke. Mach das so, dass du deine Scheide im Spiegel gut sehen kannst.
Nun spreiz mit den Fingern deine äußeren und inneren Schamlippen. Du schaust dann direkt auf den Eingang zu deiner Scheide.
Wenn er ganz, überwiegend oder nur teilweise von einer milchig trüben Haut bedeckt ist, dann ist das dein Jungfernhäutchen.
Dein Jungfernhäutchen kann ganz unterschiedlich geformt sein. Manchmal bedeckt es halbmondförmig den Scheideneingang, manchmal bildet es dort nur einen schmalen Saum und manchmal verschließt es die Scheide bis auf eine oder mehrer Öffnung in der Mitte.
Aber: Es verschließt die Scheide nie ganz. So kann immer noch das Menstruationsblut und der ganz normale Ausfluss abfließen.
Keine Angst: Du kannst es anfassen, ohne dass es kaputt geht. So bekommst du ein Gefühl dafür, welchen Widerstand es bietet, wenn es beim Sex durch den Penis reißt.
Wichtig: Wenn du kein Häutchen entdeckst, heißt das nicht unbedingt, dass es schon eingerissen ist. Manche Mädchen kommen ohne erkennbares Hymen zur Welt.
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