Der Nocommentator schaltet nervige Sport-Reporter stumm

Der Nocommentator schaltet nervige Sport-Kommentatoren stumm
Der Prototyp des Nocommentator, der den Kommentatoren den Garaus macht. Foto: nocommentator.com
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Martin Born hatte genug von der Fachsimpelei von Fritz von Thurn und Taxis, Béla Réthy und Marcel Reif – deshalb hat der Schweizer den Nocommentator erfunden. Eine kleine Maschine, mit der man den Sportreporter im TV einfach stummschalten kann, Stadiongeräusche und Atmosphäre aber erhalten bleiben. Den Prototypen gibt’s schon, eine Crowdfunding-Aktion soll jetzt eine große Produktion ermöglichen.

Nocommentator: Die Stadionatmosphäre bleibt!

Der Nocommentator löst ein Problem, das viele Fußballgucker kennen: Das Spiel ist spannend, man fiebert mit, dann kommt ein Kommentar vom Sportreporter, der überhaupt nicht passt. Und schon schimpft man über ihn, anstatt sich aufs Spiel zu konzentrieren. Wer also den TV-Sport in aller Ruhe mitverfolgen will, auf die Geräuschkulisse des Stadions nicht verzichten möchte, braucht in Zukunft also nur noch die kleine Nocommentator-Box an den Audioausgang des Fernsehers anzuschließen.

Pay-TV-Programme bieten bereits die Möglichkeit, den Kommentator auszublenden. Wer aber auf den öffentlichen Sendern kuckt, findet Martin Borns Idee sicher gut. Aber nicht bei allen Sportarten funktionierts: Laut dem Erfinder klappt das Kommentator-Stummschalten auch bei Tennis und Eishockey, bei der Formel 1 und Leichtathletik nicht.

Nocommentator: 38.000 Euro werden gebraucht

Bis zum 19. November 2014 haben Begeisterte noch die Möglichkeit, die Crowdfunding-Aktion zu unterstützen. Sobald die nötigen 45.000 Schweizer Franken (etwa 38.000 Euro) zusammen gekommen sind, soll die Produktion in der Schweiz starten. Auf dem Markt soll der Nocommentator dann um die 75 Schweizer Franken (ca. 62 Euro) kosten. Eigentlich nicht so teuer, wenn man bedenkt, dass die kleine Maschine einen vor fürchterlichen Fußball-Floskeln bewahrt!

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