Das erste Mal beim Frauenarzt: So war es für mich!

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Es gibt viele erste Male in unserem Leben. Für mich gehörte der allererste Besuch beim Frauenarzt definitiv zu einem der aufregendsten Erlebnisse. Ich bin gerade 14 Jahre alt geworden und hatte seit Kurzem einen Freund. Bei ihm übernachten durfte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, doch wenn ich ihn nach der Schule besuchte, merkte ich, dass er eigentlich gern weitergehen würde. Und ja, ich wollte es auch.

Vom Petting schwanger werden?

An einem Samstagmorgen, als mein Vater noch schlief (das war vermutlich auch gut so), ging ich offen auf meine Mutter zu und erklärte ihr, dass mein Freund und ich uns nicht nur schon geküsst haben, sondern auch schon Petting hatten und ich mir Gedanken darüber machte, dass ich auch dabei schwanger werden könnte. 

Klar, wenn das Sperma an Deine oder seine Hände gelangt und Du Dich selbst oder er Dich berührt, kann es sein, dass die Spermien ihren Weg zu Deiner Eiszelle finden. Meine Mutter reagierte damals ein wenig panisch und schlug direkt von ganz allein vor, mit mir gemeinsam am Montagmorgen zu ihrer Frauenärztin zu gehen, um mir die Pille verschreiben zu lassen. Meinem Papa wollte sie von diesem Gespräch übrigens lieber nichts erzählen. ;)

Muss ich auf den Stuhl oder nicht?

Da saßen wir dann also: Meine Mama und ich im Wartezimmer beim Frauenarzt. Wir sind extra früh losgefahren und waren die ersten an diesem Tag. Ich erinnere mich noch gut, dass ich ziemlich aufgeregt war und anfing zu schwitzen. Als wir reingerufen wurden, wollte ich meine Mutter unbedingt dabei haben. 

Schon nach kurzer Zeit merkte ich allerdings, dass ich ganz und gar nicht aufgeregt zu sein brauchte. Erst unterhielten wir uns eine ganze Weile über mich. Mein Alter, meine Ernährung, ob ich einen Freund habe oder nicht, wie regelmäßig ich meine Periode bekomme und welche Verhütungsmethode infrage kommen würde. Und dann wurde es doch noch einmal etwas spannend. Denn nicht jeder Arzt bittet seine Patienten direkt beim allerersten Besuch auf den Stuhl. 

Sie tat es, also zog ich mich hinter einer weißen Wand, die im Raum aufgestellt war, aus und setzte mich auf den Stuhl. Die Ärtzin erklärte mir ganz genau, was sie tat und redete ununterbrochen mit mir, sodass ich mich mehr auf sie konzentrierte, als auf die Untersuchung selbst. Nach weniger als fünf Minuten war alles vorbei. Ich spürte während der ganzen Zeit nur einen leichten Druck und fand es wirklich nicht schlimm. Beim zweiten Mal ging ich allein hin und auch diese Untersuchtung ging super schnell vorbei. 

Ist alles in Ordnung?

Ich habe die Besuche beim Frauenarzt - vielleicht auch wegen dem ersten positiven Mal - nie als unangenhem empfunden. Heute "freue" ich mich sogar immer ein wenig darauf, da dieser Besuch auch einfach unglaublich wichtig ist. Immerhin geht es um meine Gesundheit. Wenn ich den Satz höre, "Sieht alles super aus!", bin ich erleichtert und froh. 

Also, vergesst nicht, Euch regelmäßig einen Termin geben zu lassen. Einige Praxen erinnern Dich auf Wunsch auch gern per Post oder Mail. 

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