Die schönsten Weihnachtsgedichte

Die Geschenke für Freunde und Familie hast du schon besorgt, jetzt fehlt nur noch das passende Weihnachtsgedicht! Ein paar persönliche, besinnliche oder lustige Zeilen, die für Feiertagsstimmung sorgen und Weihnachten, die schönste Zeit des Jahres, noch schöner machen. 

Die schönsten Weihnachtsgedichte
Weihnachtsgrüße für deine Liebsten: Hier findest du die schönsten Gedichte zu Weihnachten. Foto: B. and E. Dudziãski - stock.adobe.com
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Schöne Weihnachtssprüche

Der Schnee bedeckt die Gassen

Der Schnee bedeckt die Gassen,
weiß ist es auf den Straßen.
Der Weihnachtsmann
gar schwer bepackt,
hat Dir etwas mitgebracht.
Ein kleiner Gruß zum Weihnachtsfeste,
ich wünsche Dir das Beste.

Am Himmel leuchten die Sterne

Am Himmel leuchten hell die Sterne,
ich habe Dich so gerne.
Ich wünsche Dir eine besinnliche Zeit
und Frieden, der immer bleibt.
Ich wünsche Dir ein schönes Fest,
das sich mit den Liebsten feiern lässt.

Der Weihnachtsbaum

Strahlend, wie ein schöner Traum,
steht vor uns der Weihnachtsbaum.
Seht nur, wie sich goldenes Licht
auf der zarten Kugeln bricht.
“Frohe Weihnacht” klingt es leise
und ein Stern geht auf die Reise.
Leuchtet hell vom Himmelszelt -
hinunter auf die ganze Welt.

Lustige Weihnachtsgedichte

Weihnachten

W – wie Wahnsinn
E – wie Einkaufsrausch
I – wie Irrsinn
H – wie Hürdenlauf
N – wie Naschgebäck
A – wie Abgeschmeckt
C – wie Christbaumschmuck
H – wie (Blut)hochdruck
T – wie Tannenduft
E – wie Engelsluft
N – wie Nachtmagie

Ruhig war Weihnachten noch nie!

O Tannenbaum

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
was drunter liegt, 
das sieht man kaum.

Advent, Advent

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4,
und wenn das fünfte Lichtlein brennt,
dann hast Du Weihnachten verpennt.

Klassische Weihnachtsgedichte

Weihnachten (von Joseph von Eichendorff)

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wundervoll beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins weite Feld,
hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt's wie wunderbares Singen -
O du gnadenreiche Zeit!

Advent (von Rainer Maria Rilke)

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

Alles still (von Theodor Fontane)

Alles still! Es tanzt den Reigen
Mondenstrahl in Wald und Flur,
Und darüber thront das Schweigen
Und der Winterhimmel nur.

Alles still! Vergeblich lauschet
Man der Krähe heisrem Schrei.
Keiner Fichte Wipfel rauschet,
Und kein Bächlein summt vorbei.

Alles still! Die Dorfeshütten
Sind wie Gräber anzusehn,
Die, von Schnee bedeckt, inmitten
Eines weiten Friedhofs stehn.

Alles still! Nichts hör ich klopfen
Als mein Herze durch die Nacht –
Heiße Tränen niedertropfen
Auf die kalte Winterpracht.