Malanda-Tod: Vater erhebt schwere Vorwürfe!
Der Tod von Wolfsburg-Profi Junior Malanda war ein Schock für die Bundesliga. Jetzt erhebt der Vater des Verstorbenen schwere Vorwüfe gegen die Berater des Belgiers!
Im belgischen TV sagte Vater Bernard: "Die Fußball-Welt ist verdorben. Die deutsche Presse hat ausgiebig über den Unfallhergang geschrieben und dass Junior nicht angeschnallt war. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Geschichte. Berater waren an seinem Leben beteiligt. Sie haben ihn von der Familie entfremdet, gaben ihm falsche Informationen und machten ihm alle Art von Versprechungen."
Der Ruhm und das Geld sollen Junior Malanda verändert haben. Der Vater weiter: "Er ist plötzlich auf Party gegangen, nachdem er zuvor nie ausgegangen war. Die Berater haben Dollarzeichen in den Augen, sie wollen das schnelle Bargeld. Wie Geier kreisen sie um die jungen Fußballer!" Jetzt will der Vater eine Stiftung gründen, um junge Fußballer und deren Eltern zu schützen.
RÜCKBLICK:
Angeblich soll Malanda, der gerade auf dem Weg zum Treffpunkt für den Abflug ins Wolfsburger Trainingslager war, die seine Playstation und ein Smartphone beim Packen vergessen haben. Daher soll der 20-Jährige dem Fahrer Anthony D'Alberto angewiesen haben, ordentlich auf das Gaspedal zu treten. Die Spielekonsole sollte als Unterhaltung in Südafrika dienen.
Der Tod von Junior Malanda vom VfL Wolfsburg hat die Bundesliga geschockt! Bei einem Autounfall ist der 20-Jährige dann ums Leben gekommen.
Die belgische Zeitung „Sudpresse“ berichtet davon, dass der Fahrer mit bis zu 250 km/h unterwegs gewesen sein soll! Doch damit nicht genug: Anthony D’Alberto, der Verteidiger der U21-Mannschaft des RSC Anderlecht, soll zudem gar keinen Führerschein besitzen! Offiziell bestätigt ist dieser Verdacht allerdings noch nicht!
Malanda-Tod: Polizei ermittelt
Bisher hat der RSC lediglich bestätigt, dass D’Alberto mit im Wagen gesessen habe. Er liegt angeblich mit schweren Verletzungen im Krankenhaus, Lebensgefahr soll nicht bestehen. Der dritte Insasse im Auto soll Jordan Atheba gewesen sein. Er ist ebenfalls Fußballer und derzeit vereinslos (zuvor Standard Lüttich).
Aktuell untersucht die Polizei Bielefeld den Unfall von Malanda. Dienstgruppenleiter Jörg Haeckel bestätigte dem SID bereits, dass das Unfallauto wahrscheinlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sei: „Es gab Sturmböen und heftigen Regen. Man sah die eigene Hand nicht vor Augen.“
Malanda-Tod: Gegen Baum geprallt
Das Unfallauto war am 10. Januar auf der A2 (Höhe Porta Westfalica) unterwegs. Ohne Fremdeinwirkung ist der Wagen von der Fahrbahn abgekommen. Dabei hat der VW Touareg rechts die Leitplanke durchbrochen, sich mehrmals überschlagen und ist schließlich gegen einen Baum geprallt.
Der Aufprall war so heftig, dass Malanda, der auf dem Rücksitz saß, aus dem Wagen geschleudert wurde und dabei ums Leben gekommen ist. Die Polizei hat mittlerweile bestätigt, dass der Mittelfeldspieler nicht angeschnallt war.
Unter dem Hashtag #RIPMalanda haben zahlreiche Spieler, Vereine und Verbände ihr Mitgefühl ausgedrückt.