Kreuzer: Kühne ist das HSV-Problem
Ex-HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer hat HSV-Investor Klaus-Michael Kühne stark kritisiert und ihm die Kompetenz abgesprochen.
Offen wie selten zuvor hat Kreuzer über sein jähes Ende beim Bundesliga-Dino gesprochen. Vor allem die Zusammenarbeit mit Investor Kühne sei das Problem beim HSV. „Man kann ihn ignorieren, aber nicht kritisieren. Und ich habe ihn einmal kritisiert, deswegen war ich für ihn eine persona non grata“, sagte Kreuzer bei „Sky90“. „Ich glaube, für ihn war klar, dass er nur einsteigt, wenn die Personalie Kreuzer geklärt ist.“
Die Demission Kreuzers übernahm dann der neue HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Doch ihm macht Kreuzer keine Vorwürfe, auch dabei soll Kühne die treibende Kraft gewesen sein: „Wie ich Didi kennengelernt habe, war diese Handlung eigentlich nicht Beiersdorfer.“
Kreuzer erklärte weiter, dass Kühne „zum Trainingsauftakt sofort Mirko Slomka angezählt“ habe. Kreuzer stellte sich schützend hinter den damaligen HSV-Trainer. „Es war dann aber auch für mich nicht einfach, an die Öffentlichkeit zu gehen, weil wir den Deal mit Kühne gebraucht haben.“
Während seiner Zeit beim HSV habe Kreuzer nur einmal mit Kühne telefoniert, ein persönliches Treffen soll es nie gegeben haben. „Ich habe mehrmals angeboten, ihn persönlich kennenzulernen - für ihn war das Thema Kreuzer beendet“, sagte der ehemalige Sportdirektor selbst.
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