Emergency Loan: Revolution bei Transfers?

Per Emergency Loan gewechselt: Thomas Ince.
Per Emergency Loan gewechselt: Thomas Ince. Foto: getty images
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Der Fußball steht vor einer Revolution! „Emergency Loan“ könnte das Transferverhalten der Fußball-Klubs nachhaltig verändern! In England ist die „Notfall-Leihe“ bereits erfolgreich erprobt!

So wechselte zum Beispiel Thomas Ince per Emergency Loan von Premier-League-Klub Hull City zu Nottingham Forest. Dabei schloss sich der 22-Jährige erst vergangenen Sommer dem Erstligisten an! Ein anderes Beispiel: Ex-HSV-Spieler Robert Tesche wechselte per "Emergency Loan" von Zweitligist Nottingham Forrest zum Ligakonkurrenten Birmingham City.

Emergancy Loan: Engländer sind begeistert!

Emergency Loan ist das neue Zauberwort auf der Insel! Es ermöglicht – trotz laufenden Vertrag – einen Wechsel außerhalb des Transferfensters. Die Notfall-Leihe soll gezielt unterklassigen Vereinen helfen. So können Premier-League-Klubs Spieler, die kaum zum Zug kommen oder verletzt waren, für eine gewisse Zeit in die 2., 3. oder 4. englische Liga verleihen. Emergency Loan schreibt vor, dass eine solche Leihe zwischen 28 und maximal 93 Tagen dauert.

Premier-League-Teams dürfen per Emergency Loan aber nur Spieler abgeben und nicht aufnehmen. Unterklassige Vereine haben zudem den Vorteil, dass in der Regel der Erstligist weiterhin das Gehalt des verliehenen Spielers übernimmt. Dafür bekommt der Akteur wichtige Spielpraxis.

Emergency Loan beginnt je eine Woche nach dem Ende der Sommer- und Winter-Transferperioden und dauern je zweieinhalb Monate. In England ist das Modell erfolgreich eingeführt. Allerdings dürfen bisher per Notfall-Leihe keine Fußballer aus dem Ausland geholt werden.

Wäre Emergency  Loan auch ein Modell für Deutschland? Poste deine Meinung als Kommentar unter die News!