Trend: Tattoo für die Schuhe

Rosen-Tattoo auf Lederschuh
Ein Schuh-Tattoo bringt individuellen Style. Foto: Dearsirs
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Anker, Schwalben, chinesische Schriftzeichen oder doch das klassische "Arschgeweih". In den letzten Jahren haben wir viele Tattoo-Trends kommen und gehen sehen. Und die Bilder, die unter die Haut gehen, werden immer beliebter. Laut einer aktuellen Studie sind mittlerweile mehr als 12 Millionen Deutsche tätowiert. Tendenz steigend. Besonders junge Menschen spielen mit dem Gedanken, ihren Körper mit schönen Motiven einzigartig zu machen.

Der neueste Tattoo-Trend kommt aus Düsseldorf. Doch dieser Trend hat mal so gar nichts mit einem bestimmten Motiv zu tun. Max Gertenbach und Sebastian Odenthal hatten eine wirklich abgefahrene Idee. Der Eine, ein angesagter Tätowierer, der Andere, Besitzer von "Dearsirs", einem Store für hochwertige, rahmengenähte Herrenschuhe aus Leder. Die Idee der beiden: Tattoos für Schuhe. Ja, das ist kein Scherz!

"Die Tätowierung für den Schuh ist aus einer Bierlaune entstanden", gesteht Schuh-Spezialist Sebastian in einem Interview. 

Kann man Schuhe tätowieren?

"Leder ist Haut. Wir haben's ausprobiert und es hat gut funktioniert", erzählt Tätowierer Max. Der große Vorteil: "Leder bewegt sich nicht. Der Mensch wehrt sich. Der Mensch atmet und bewegt sich. Leder ist einfacher", verrät der Künstler.

So crazy die Idee auch sein mag, die Schuh-Tattoos kommen bei der Kundschaft mega an. Da ist es für die beiden Kumpels einfach nur praktisch, dass ihre Läden in der Ackerstraße im Düsseldorfer Stadtteil Flingern direkt nebeinander liegen.

Wer bei Sebastian Schuhe kauft, bekommt sie bei Max gegen einen Aufpreis ab 50 Euro tätowiert. Doch auch eigene Schuhe, Ledergürtel, Handschuhe oder Handyhüllen können von Max veredelt werden. Wichtig dabei: Die Sachen müssen neu und aus Echtleder sowie in der Farbe Cognac sein. Die Preise für's Tattoo sind vom Arbeitsaufwand abhängig.

Max Gertenbach tätowiert Schuh
Foto: Dearsirs

Welches Tattoo passt zu mir?

Wenn Du dir ein Tattoo stechen lassen möchtest, solltest Du Dir vorher wirklich Gedanken machen. Denn sobald Dir der Tätowierer mit seiner Nadel auf den Pelz rückt, läufst Du den Rest Deines Lebens mit Deinem Tattoo durch die Gegend. Prinzipiell gilt: Alles kann, nichts muss. Unsere Gesellschaft wird immer lockerer im Umgang mit dem Körperschmuck. Früher waren Tattoos, die man nicht verdecken konnte, Tabu. Doch diese Engstirnigkeit verschwindet langsam.

Trotzdem ist immer noch Vorsicht geboten: Es gibt schließlich weiterhin Berufe, in denen Tattoos nicht gern gesehen sind. Auch die Wahl der Stelle und des Motives sollten gut überlegt sein. Totenschädel am Unterarm, Tattoos am Hals oder im Gesicht... Denk da lieber zweimal drüber nach!

Wenn Du unentschlossen bist, könntest Du ja Dein Lieblingsmotiv erst mal auf Deinen Schuhen verewigen. So kannst Du direkt sehen, wie es auf Deiner Haut aussehen würde und - ganz wichtig - wie lange es Dir überhaupt gefällt. Nichts ist schlimmer als ein brandneues Tattoo, auf das Du nach nur wenigen Wochen überhaupt keine Lust mehr hast.

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